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Datenreport 2002

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sonen sind mehr oder weniger permanent arm, 37 % haben einen transitorischen<br />

Verlauf in und aus der Armut und weitere 15 % der Armen sind Neuzugänge. Mit<br />

zunehmender Höhe der Einkommen nimmt erwartungsgemäß der Personenkreis<br />

mit Armutserfahrungen ab. Im Bereich des prekären Wohlstands (50- bis 75-%-<br />

Schwelle) haben noch mehr als ein Drittel der Personen zumindest einmal innerhalb<br />

der zurückliegenden vier Jahre unterhalb der Armutsschwelle gelebt, darunter<br />

immerhin 7 % der Personen dauerhaft. Kurzfristige Armutserfahrungen reichen<br />

bis weit in die mittleren Einkommenslagen hinein. Selbst im Bereich höherer Einkommen<br />

finden sich noch 4 % der Personen, die zumindest über kurzfristige<br />

Armutserfahrungen verfügen.<br />

In den alten Ländern zeigt sich weitgehend dasselbe Muster. Der Anteil der<br />

dauerhaft Armen ist in den jeweiligen Schichten geringfügig niedriger als bei der<br />

gesamtdeutschen Darstellung. In den neuen Ländern ist insbesondere im unteren<br />

Einkommensbereich der Anteil der dauerhaft Armen größer als in den alten<br />

Ländern.<br />

(Jan Goebel/Roland Habich/Peter Krause)<br />

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