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The Memoirs of Sherlock Holmes: „The Yellow Face“ (2/2)<br />

Zum Inhalt:<br />

Holmes und Watson erhalten Besuch von Grant Munro aus Norbury, der sich große Sorgen<br />

um seine Frau macht. Effie Munro war vor der bestehenden Ehe schon einmal in Amerika<br />

verheiratet gewesen, und kehrte, nachdem ihr erster Mann und ihr Kind am Gelbfieber<br />

gestorben, nach England zurück. Nach kurzer, glücklicher Zeit begann Mrs. Munro plötzlich,<br />

ihren Mann um immer größere Geldbeträge zu bitten und wollte ihm gegenüber keine<br />

Angaben darüber machen, wozu sie das Geld benötigte. Bald darauf entdeckte Munro, dass<br />

neue Bewohner in ein nahegelegene Cottage eingezogen waren. Als er die Nachbarn begrüßen<br />

wollte, wurde er von einer sehr unfreundlichen Haushälterin schroff abgewiesen. Am Fenster<br />

entdeckte Munro ein erschreckendes, gelbes Gesicht. Kurze Zeit bemerkte er nachts, dass<br />

seine Frau sich heimlich wegstehlen wollte. Sie weigerte sich jedoch, Auskunft darüber zu<br />

geben, wohin sie zu gehen vorhatte. Eines Tages beobachtete Munro, wie Effie das Cottage<br />

betrat, wurde jedoch, als er sich Zutritt zum Haus verschaffen wollte, von ihr daran gehindert.<br />

Später besuchte Munro das Haus heimlich nochmals, traf jedoch niemanden an. Auf dem<br />

Kaminsims entdeckte er jedoch ein Foto seiner Frau. Munro bittet Holmes, die Geschehnisse<br />

aufzuklären, da seine Frau ihm jegliche Erklärungen verweigert.<br />

Holmes vermutet, dass Effie Munro von ihrem ersten Ehemann, der seiner Meinung nach im<br />

Cottage lebt, erpresst wird. In Norbury gehen Watson und Holmes mit Munro dorthin und<br />

verschaffen sich mit Gewalt Zutritt; zu ihrer großen Überraschung entdecken sie aber, dass<br />

Effie Munro ihre Tochter Lucy im Haus versteckt hält. Lucy und ihr toter Vater sind<br />

Schwarze; da das Kind nach dem Tode des Vaters zu schwach war, um mit ihrer Mutter nach<br />

England zu reisen, ließ Effie sie zunächst in Amerika zurück. Aus Angst davor, dass Grant<br />

Munro das Kind nicht lieben könnte, verschwieg sie es ihm. Nach einiger Zeit kam das Kind<br />

nach England nach, aber Mrs. Munro ließ es eine Maske tragen, damit niemand von seiner<br />

Existenz erführe. Grant Munro zeigt sich über die Existenz eines Kindes begeistert; Holmes,<br />

der sich in seinen Annahmen geirrt hat, bittet Watson, ihm bei einem Anflug von Hochmut<br />

„Norbury“ als Warnung ins Ohr zu flüstern.

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