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Kategorie „solo villains“ passen. Häufig kommen so in den Sherlock-Holmes-Stories auch<br />

Figuren vor, die keiner bestimmten Kategorie zugeordnet werden können. Diese einzigartigen<br />

Figuren lässt Priestman außen vor. Es lässt sich somit feststellen, dass Priestman häufig zu<br />

undifferenziert bewertet, welcher der Kategorien eine Erzählung zugeordnet werden müsste.<br />

Die vorliegende Untersuchung hat zum Ziel, die Variationsspanne der Sherlock-Holmes-<br />

Stories aufzuzeigen. Dazu sind die vorliegenden Analysen von Knight und Priestman nicht<br />

ausreichend. Um aufzeigen zu können, wie Conan Doyle variiert, müssen zwar - wie es<br />

Priestman vorschlägt - bestimmte Motive Beachtung finden, durch die die Figuren definiert<br />

werden, daneben soll jedoch auch dargelegt werden, wie und wie stark Conan Doyle innerhalb<br />

dieser Gruppen Variationen vornimmt. Voraussetzung hierfür ist, dass jede einzelne Figur<br />

präzise untersucht und festgestellt wird, ob sie einer bestimmten Kategorie zugehört, wie sie<br />

innerhalb dieser Kategorie variiert wird, oder ob sie eine einzigartige Figur ist, die keiner der<br />

Kategorien angehört.<br />

3.1.2 Auswertung der männlichen Figuren<br />

3.1.2.1 Männliche Figuren mit geringer Varianz<br />

Die Figuren dieser Gruppe sind extrem stereotyp und weisen nur in sehr geringem Maße<br />

Variationen auf. Sie lassen sich in dreizehn Gruppen unterteilen, wobei jede der Gruppen der<br />

Ausgestaltung eines bestimmten Typs (Verbrecher, Polizist, Diener usw.) oder Motivs<br />

(„dunkle Vergangenheit“) unterworfen ist.<br />

Die Aufzählung geht von der Kategorie mit den meisten Figuren aus, bis zu der Kategorie,<br />

der die wenigsten typischen Figuren zugehören. Eine Ausnahme stellt bei der Aufzählung der<br />

männlichen Typen die Kategorie der „Nebenfigur“ dar, der zwar viele Figuren angehören,<br />

welche aber in den Stories keine bedeutenden Rollen und Funktionen einnehmen. Diese<br />

Kategorie wird deshalb als letzte innerhalb der Gruppe der typischen Figuren beleuchtet.<br />

Die Einteilung der Gruppe erfolgt mit Hilfe der Notation M = Gruppe männlicher Figuren, I =<br />

Typen mit geringer Varianz.

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