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The Case-Book of Sherlock Holmes: „The Adventure of the Sussex Vampire” (5/5)<br />

Zum Inhalt:<br />

Holmes erhält einen Brief von Robert Ferguson, der darlegt, dass ein Freund von ihm<br />

Schwierigkeiten stecke, die mit Vampirismus in Verbindung zu stehen scheinen. Sein Freund<br />

hatte vor wenigen Jahren eine schöne Peruanerin geheiratet, deren Verhalten ihm oftmals sehr<br />

befremdlich erschien. Mr. Ferguson erklärt, dass sein Freund einen reizenden Sohn aus erster<br />

Ehe hat, der von der Stiefmutter geschlagen worden sei. Als noch schlimmer erwies sich<br />

jedoch, dass seine Frau vom Kindermädchen dabei beobachtet wurde, wie sie das Blut ihres<br />

neugeborenen Babys trank; am Hals des Kindes konnte eine kleine Wunde entdeckt werden.<br />

Fergusons Freund war über das Geschehen zutiefst schockiert, hatte er seine Frau doch immer<br />

für eine liebende Mutter gehalten. Schrecklicherweise jedoch wurde er kurz darauf dann selbst<br />

Zeuge eines ähnlichen Vorfalls: Auch er fand seine Frau mit Blut an den Lippen über das<br />

Baby gebeugt, an dessen Hals sich wiederum eine Wunde fand. Da Mr. Fergusons Freund nur<br />

wenig über Vampirismus weiß, erhofft er sich Auskünfte und Hilfe von Holmes.<br />

Am nächsten Tag spricht Mr Ferguson selbst in der Wohnung in der Baker Street vor und<br />

erklärt, dass er selbst sich in der geschilderten Situation befinde; seine Frau verweigert seit<br />

dem Vorfall jedes Gespräch mit ihm und hat sich in ihrem Zimmer eingesperrt. Holmes und<br />

Watson begleiten Ferguson nach Lamberley, um dort den Fall zu untersuchen. Watson<br />

untersucht Mrs. Ferguson, die unter einem schweren Fieber leidet. Im Fieberwahn hört<br />

Watson sie „A fiend! A fiend!“ ausrufen. Im Wohnzimmer wird Mr. Ferguson begeistert von<br />

seinem Sohn Jack und dem Baby empfangen. Watson bemerkt, dass Holmes Blick auf die<br />

Fensterscheibe gerichtet ist, wo dieser etwas zu beobachten scheint. Nachdem die Kinder das<br />

Zimmer verlassen haben, erklärt Holmes, den Fall bereits in der Baker Street gelöst zu haben<br />

und nur noch zur Bestätigung seiner Vermutungen Fergusons Heim besucht zu haben. Holmes<br />

legt dar, dass Mrs. Ferguson eine gute, liebevolle Frau ist, die ihr Baby vor Anschlägen des<br />

älteren Sohnes Jack retten wollte. Dieser hatte das Baby mit einem in Curare getränken Pfeil<br />

in den Hals gestochen, woraufhin Mrs. Ferguson bloß versucht hatte, das Gift aus der Wunde<br />

zu saugen. Den Giftanschlag hatte Jack vorher am Hund der Familie, den die Detektive krank<br />

vorfanden, geübt. Aus Angst davor, dass Herz ihres Mannes zu brechen, hatte Mrs. Ferguson<br />

über den Vorfall geschwiegen. Holmes hatte den Hass und die Eifersucht in Jacks Gesicht in<br />

der Fensterscheibe beobachtet, als sein Vater das Baby streichelte. Holmes rät Mr. Ferguson,<br />

den Jungen für ein Jahr zur See zu schicken.

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