03.01.2013 Aufrufe

Seite - RWTH Aachen University

Seite - RWTH Aachen University

Seite - RWTH Aachen University

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

389<br />

Agatha Christie: „The Stymphalean Birds” (The Labours of Hercules/6) 760<br />

Zum Inhalt:<br />

Der junge englische Politiker Harold Waring verbingt seinen Urlaub am Lempka-See in<br />

Slowakien. Dort macht er die Bekanntschaft von zwei englischen Damen, Mrs. Rice und ihrer<br />

Tochter Elsie Clayton, die im gleichen Hotel wie Waring wohnen. Bei Spaziergängen<br />

beobachtet Waring zwei osteuropäische Damen, die Vögel gleichen und Waring unheimlich<br />

erscheinen.<br />

Eines Tages erfährt Waring, der sich in Elsie Clayton verliebt hat, von Mrs. Rice, dass ihre<br />

Tochter von ihrem Mann schlecht behandelt wird. Clayton ist Alkoholiker und schrecklich<br />

eifersüchtig. Abends stürzt Elsie Clayton in Warings Zimmer und bittet ihn, sie vor ihrem<br />

Mann zu beschützen, der im Hotel angelangt ist und sie aus Eifersucht schlagen möchte. Der<br />

wütende Clayton erscheint in Warings Zimmer und beschimpft Elsie, die , gefolgt von ihrem<br />

Mann und Waring zu ihrem Zimmer läuft und dort einen Briefbeschwerer auf ihren Mann<br />

wirft. Dieser fällt zu Boden. Elsie Clayton bittet Waring, zurück in sein Zimmer zu gehen.<br />

Waring beobachtet, dass die Polizei erscheint und das Zimmer der englischen Damen betritt.<br />

Kurze Zeit erscheint Mrs. Rice in Warings Zimmer, die ihm erklärt, dass Elsies Mann tot sei.<br />

In ihrer Verzweiflung bittet sie Waring um Geld, um die Polizei und die Hotelangestellten<br />

bestechen zu können, damit der Todesfall vertuscht werden kann. Waring besorgt den hohen<br />

Geldbetrag, den Mrs. Rice und ihre Tochter von ihm erbitten. Alles scheint sich zum Guten zu<br />

wenden, als Waring eines Tages beobachtet, dass die unheimlichen slowakischen Damen Mrs.<br />

Rice ansprechen, die während des Gesprächs erblasst und zutiefst erschrocken scheint. Sie<br />

erklärt Waring später, von den beiden erpresst zu werden, da sie die tatsächlichen Vorgänge<br />

zwischen Elsie und ihrem Mann beobachtet haben. Waring bricht zu einem Spaziergang auf<br />

und trifft Poirot, der ebenfalls im Hotel eingetroffen ist. Er schildert dem Detektiv die<br />

Ereignisse, der verspricht, sich um alles zu kümmern.<br />

Abends erklärt er Waring, dass die Damen, die - gleich den sich von Menschen nährenden<br />

Stymphalischen Vögeln der Herkules-Sage - von Geld aus Erpressungen lebten, verhaftet<br />

worden sind. Waring will erfreut zu Elsie Clayton eilen und ihr von Poirots Erfolg berichten,<br />

als er die slowakischen Damen sieht, die sich auf einer Wanderung befinden. Verwirrt<br />

erkundigt sich Waring, warum sie nicht im Gefängnis seien. Poirot erklärt, dass nicht diese<br />

Damen, sondern Mrs. Rice und Mrs. Clayton die Erpresserinnen seien. Mrs. Rice hatte sich in<br />

Verkleidung als Mr. Clayton ausgegeben und später Geld vom liebeskranken Waring<br />

760 Christie, Agatha: The Labours of Hercules. First published 1947. London 1999, S. 130-153.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!