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6. Altenbericht

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Tabelle <strong>6.</strong>3: Arbeitsmarktbeteiligung, Altersgruppe 55 bis 64 Jahre (Deutschland, in<br />

Prozent)<br />

1998 2004 2008<br />

Männer<br />

Insgesamt 100 100 100<br />

davon erwerbstätig 47 49 61<br />

selbständig 9 10 11<br />

abhängig 38 39 50<br />

Vollzeit 35 36 45<br />

Teilzeit 3 3 5<br />

erwerbslos 8 8 5<br />

nicht erwerbstätig 45 43 34<br />

Frauen<br />

Insgesamt 100 100 100<br />

davon erwerbstätig 28 33 46<br />

selbständig 4 4 6<br />

abhängig 24 29 40<br />

Vollzeit 12 14 19<br />

Teilzeit 12 15 21<br />

erwerbslos 6 5 5<br />

nicht erwerbstätig 66 62 49<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus. Berechnungen des Instituts der Deutschen<br />

Wirtschaft Köln.<br />

Für diese hier nur skizzierte Entwicklung am Arbeitsmarkt lassen sich mehrere Einflussfaktoren<br />

anführen: Insgesamt hat der zurückliegende Aufschwung deutlich kräftigere Spuren<br />

am Arbeitsmarkt hinterlassen, als dies für die vorangegangenen Zyklen seit der deutschen<br />

Wiedervereinigung der Fall war. Damit wurden neue Beschäftigungsperspektiven<br />

für Gruppen mit traditionell schwacher Erwerbstätigenquote eröffnet. Die Analysen des<br />

Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2008)<br />

zeigen dies deutlich: Ob bei der Entwicklung der Erwerbstätigkeit, beim geleisteten Arbeitsvolumen,<br />

der Anzahl der Vollzeit- oder sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – in<br />

allen Kategorien „schneidet die im Jahr 2008 zu Ende gegangene Aufschwungphase – die<br />

allerdings auch die mit Abstand längste Prosperitätsphase seit der deutschen Vereinigung<br />

war – günstiger ab als ihre Vorgänger“. Erstmals seit der Wiedervereinigung konnte der<br />

Rückgang der Vollzeitbeschäftigung gestoppt werden. Zudem war der Rückgang der Arbeitslosigkeit<br />

der markanteste, verglichen mit den anderen Zyklen. Der Sachverständigenrat<br />

schließt daraus, dass diese Entwicklung nicht nur auf konjunkturzyklische Faktoren<br />

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