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6. Altenbericht

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Bezogenheit auf andere definiert, erscheint das Erleben und Verhalten der betroffenen<br />

Personen dagegen deutlich differenzierter.<br />

Die Bedeutung von Altersbildern für ein selbst- und mitverantwortliches Leben des Individuums<br />

wie auch für die Differenziertheit, mit der ältere Menschen in unserer Gesellschaft<br />

angesprochen werden, erfordert eine tiefgreifende Analyse ihrer inhaltlichen Akzente und<br />

Wirkungen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Dabei muss auch untersucht<br />

werden, wie sich Altersbilder in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt haben – diese<br />

Frage erweist sich zum Beispiel im Hinblick auf gesellschaftliche und politische Diskurse<br />

als bedeutsam. Die Analyse solcher Entwicklungen hilft uns, die kulturelle Bedingtheit von<br />

Altersbildern besser zu verstehen. Und dieses Verständnis wiederum bildet eine Grundlage<br />

für jene eher grundsätzliche Empfehlung, die die Kommission gibt: Dass nämlich in<br />

den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen eine kritische Reflexion der eigenen Vorstellungen<br />

von Alter sowie der Ansprache älterer Menschen geleistet oder – sofern diese<br />

bereits erkennbar ist – weiter intensiviert wird. Nur diese kritische Reflexion wird letztlich<br />

dazu beitragen, dass sich Altersbilder differenzieren und sich der Differenziertheit des<br />

Alters und des Alterns immer weiter annähern.<br />

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