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Kinderund

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Drucksache 18/11050 – 168 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode<br />

Abbildung 2-8<br />

Verteilung der Neuzugänge auf die drei Sektoren des Berufsbildungssystems nach schulischer<br />

Vorbildung 1<br />

Deutschland 2000, 2005 und 2014, Anteil in %<br />

1 Ohne Neuzugänge mit Abschluss unbekannt oder sonstigen Abschlüssen; 2000 enthält zusätzliche Maßnahmen der BA sowie Doppelzählungen<br />

zwischen schulischen und außerschulischen Übergangsmaßnahmen.<br />

Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung (Schulstatistik, Hochschulstatistik, Personalstandstatistik –<br />

für Beamtenausbildung im mittleren Dienst); Bundesagentur für Arbeit, Bestand von Teilnehmenden in ausgewählten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik<br />

mit SGB-Trägerschaft des Teilnehmenden<br />

Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2016, S. 103 und S. 105, eigene Berechnung und Darstellung<br />

Dabei hat sich die Situation im letzten Jahrzehnt in dem Sinne entspannt, dass die Anteile der Neuzugänge ins<br />

Übergangssystem in allen Gruppen gegenüber 2000 gesunken sind. Allerdings ist – außer für die Schülerinnen<br />

und Schüler mit Hauptschulabschluss – zwischen 2005 und 2014 die relative Wahrscheinlichkeit, im Übergangssystem<br />

zu landen, wieder leicht gestiegen.<br />

2.2.2.2 Angebots-Nachfrage-Relation in der dualen Ausbildung<br />

Eine wichtige Einflussgröße im Zugang zu den beruflichen Bildungssystemen ist das Verhältnis von Angebot<br />

und Nachfrage an Ausbildungsplätzen – sowohl im dualen als auch im vollzeitschulischen Bildungssystem. Für<br />

das duale System ist dieses im Bildungsbericht und im Berufsbildungsbericht gut dokumentiert. Deutlich wird,<br />

dass sich die Relation von angebotenen Ausbildungsplätzen und der Nachfrage durch Ausbildungsinteressierte<br />

über die Jahre von Branche zu Branche und auch nach Regionen unterscheidet. Das heißt: Die Chance auf einen<br />

Ausbildungsplatz in einer Branche ist nicht nur von den schulischen Qualifikationen junger Menschen abhängig,<br />

sondern auch von dem regionalen Angebot an Branchen und Ausbildungsplätzen sowie von persönlicher<br />

Mobilität (vgl. Abb. 2‒9).

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