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Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 177 – Drucksache 18/11050<br />

Vergebene Jugendleitercards nach Ländern<br />

2014 und 2015 absolut 24<br />

Tabelle 2-23<br />

Neuausstellungen 2014 Neuausstellungen 2015 Gültige Karten 2015 insg.<br />

Anteil gültiger Karten pro<br />

100.000 1<br />

Baden-Württemberg 3.505 3.175 14.060 21,5<br />

Bayern 4.351 5.023 19.836 19,3<br />

Berlin 715 721 2.875 14,4<br />

Brandenburg 510 394 1.624 17,6<br />

Bremen 226 209 824 11,9<br />

Hamburg 883 940 3.652 23,6<br />

Hessen 2.432 2.095 9.550 22,0<br />

Meckl.-Vorpommern 330 287 1.211 13,8<br />

Niedersachsen 7.925 7.691 33.318 48,1<br />

Nordrhein-Westfalen 3.541 3.340 13.610 6,02<br />

Rheinland-Pfalz 1.366 1.225 5.366 20,6<br />

Saarland 413 330 1.342 16,9<br />

Sachsen 913 752 3.622 15,6<br />

Sachsen-Anhalt 628 636 2.501 40,6<br />

Schleswig-Holstein 2.082 1.948 8.997 41,3<br />

Thüringen 588 515 2.079 15,8<br />

Summe 30.408 29.281 124.467 20,5<br />

1 Altersbezogen auf 15- bis unter 45-Jährige<br />

Anteilig berechnet auf die gültigen Jugendleiter-Cards ergibt sich bundesweit ein Anteil von etwa zwei JuleiCas<br />

auf 10.000 Personen zwischen 15 und 45 Jahren. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass in den Jugendverbänden<br />

und den Bundesländern unterschiedlich stark auf die JuleiCa „zurückgegriffen“ wird. Die ausgegebenen<br />

JuleiCas sind etwa zu 40 Prozent an Jugendliche aus dem kirchlichen Bereich vergeben, mit Abstand gefolgt<br />

von den technischen/hilfsbezogenen Jugendverbänden und den Sportvereinen, die zumeist auch eigene Qualifizierungen<br />

anbieten (vgl. Pothman/Sass 2011, S. 27).<br />

Auch wenn mit der Fahrerlaubnis (mit den damit verbundenen Unterrichtsstunden) und der JuleiCa (und der<br />

damit verbundenen Schulungszeit) sehr unterschiedliche Formen der Qualifizierung angesprochen sind – und<br />

diese hier dargestellt werden, weil sie statistisch entsprechend erfasst werden – illustrieren die Daten in der Gesamtschau<br />

die These des starken Bildungsbezugs im Jugendalter und weisen darauf hin, dass es neben der formalen<br />

Bildung einerseits und informell gerahmten Bildungsprozessen andererseits, erfasste und nicht erfasste<br />

Bildungsangebote im non-formalen Sektor gibt.<br />

24<br />

Pothmann und Sass (2011) erklären den Unterschied zwischen den Länder vor allem dadurch, dass die Auseinandersetzung mit der JuleiCa<br />

in den Landesjugendringen/den Landesverbänden der Jugendorganisationen unterschiedlich stark ist, sich die Öffentlichkeitsarbeit für die<br />

Card sowie auch die mit ihr verbundenen Vergünstigungen in den Bundesländern sehr unterschiedlich gestalten und dass die Rolle der JuleiCa<br />

in den einzelnen Bundesländern als Qualifikationsnachweis und/oder als Nachweis zum Erhalt von Vergünstigungen verschieden ist.

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