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Ich glaube an Dich und ich fürchte mich nicht, für Dich zu kämpfen,<br />

auch wenn es viele und mächtige Feinde sind — das «Blaue<br />

Licht» wird sie überzeugen ...<br />

Ich blieb skeptisch, obgleich Philip inzwischen von Pier Angeli,<br />

welche die «Junta» spielen sollte, und von Lawrence Harvey für<br />

die Rolle des «Vigo» die Zusagen erhalten hatte. Um mich ganz fest<br />

an dieses Projekt zu binden, übertrug Philip Hudsmith die Hälfte<br />

der Anteile seiner Firma auf meinen Namen. Dadurch wurde ich in<br />

England Mitgesellschafter der «Adventure-Film Ltd.».<br />

Dr. Ron Hubbard hatte mir sein Appartement in London zur<br />

Verfügung gestellt, wo ich mit ihm und Philip das fertiggestellte<br />

neue Manuskript ins Filmische übertragen sollte. Unerwartet wurde<br />

er nach Südafrika abberufen, wo er auch eine Firma hatte. Trotzdem<br />

durfte ich in seinem Haus, das während seiner Abwesenheit<br />

nur von einer Wirtschafterin bewohnt wurde, bleiben. Täglich kam<br />

Philip zur Arbeit. Er mußte mich immer wieder vor den Journalisten<br />

verstecken und sie auf falsche Fährten locken. Dies deshalb,<br />

weil es in England während eines Prozesses dem Kläger nicht gestattet<br />

ist, Journalisten Informationen zu geben, damit die Richter<br />

nicht beeinflußt würden. Ich mußte alle Besuche heimlich machen.<br />

Am liebsten hätte ich den Prozeß beendet, aber davon wollten<br />

meine englischen Anwälte nichts wissen. Sie waren sich ihrer Sache<br />

zu sicher.<br />

In dieser Zeit kam überraschend das Angebot eines der angesehensten<br />

Lichtspiel-Theater Londons, des «Curzon-Cinema». Der<br />

Direktor dieses Kinos, Mr. Wingate, war von dem Olympiafilm so<br />

begeistert, daß er sich ohne lange Verhandlungen bei meinem englischen<br />

Anwalt vertraglich verpflichtete, den Film noch in diesem<br />

Jahr — im Herbst 1960 — groß herauszubringen. Endlich ein Erfolg.<br />

Ich unterbrach meine Manuskriptarbeit mit Philip und reiste<br />

wie alljährlich zu den Filmfestspielen nach Berlin. Wie immer waren<br />

die «Berliner Filmfestspiele» ein Erlebnis. Ich sah dort nicht<br />

nur international bedeutende Filme, ich traf auch Freunde und frühere<br />

Kollegen. Vor allem war es wieder Manfred George, der aus<br />

New York kam und viel mit mir beisammen war. Er wollte eine<br />

Biographie über mich schreiben.<br />

Als einer meiner englischen Freunde mit mir den Filmball besuchen<br />

wollte, wurde ihm von der zuständigen Stelle die Eintrittskar-<br />

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