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und meine Arbeit ab. Den enormen Schaden, den ich durch Geyer<br />

erlitten hatte, setzte er mit abfälligen Worten herab, wie etwa, «es<br />

handle sich doch nur um einen Film über nackte Nuba».<br />

Ich bat meine Gläubiger, von einer Revision abzusehen. Die hohen<br />

Prozeßkosten, für die ich zur Hälfte aufkommen mußte, und<br />

die zeitraubende, mühselige Bearbeitung der endlosen Schriftsätze<br />

wollte ich mir nicht länger zumuten. Auch wäre bei einer verlängerten<br />

Prozeßdauer die verschwundene Rolle, die für ein neues Verfahren<br />

wieder als Beweismaterial dienen mußte, bei Geyer nicht<br />

mehr zum Vorschein gekommen. Entscheidend aber war, mein Nuba-<br />

Film-Material wäre während der Prozeßdauer auf Jahre blockiert<br />

gewesen.<br />

Wie der Nuba-Bildband entstand<br />

Es war Tom Stacey inzwischen gelungen, internationale Co-Partner<br />

für den Bildband zu finden, in Amerika Harper & Row, in<br />

Frankreich Denoël, in Deutschland den List-Verlag, eine ideale Kombination.<br />

Trotzdem gab es Probleme. So hatte Stacey dem deutschen Verleger<br />

nicht meine, sondern die ins Englische übersetzten Texte übergeben,<br />

welche der deutsche Verleger nun erst wieder ins Deutsche<br />

zurückübersetzen lassen mußte. Eine völlig absurde Prozedur. Dem<br />

List-Verlag war mein Wohnort nicht bekannt, und als man im Verlag<br />

zufällig erfuhr, daß ich nur eine Viertelstunde von ihnen entfernt<br />

wohne, waren die Überraschung und der Ärger groß.<br />

Beim Lesen des dem Verlag vorliegenden Manuskripts stellte ich<br />

betroffen fest, daß dies überhaupt nicht mein Text war. Er enthielt<br />

so zahlreiche sinnentstellende Fehler, daß ich ihn auch von den<br />

amerikanischen und französischen Partnern zurückverlangen mußte.<br />

Die Co-Partner hatten sich, was die Herstellung betraf, auf die<br />

renommierte Druckerei Mondadori in Verona geeinigt, eine der besten<br />

und größten internationalen Druckereien. Keiner, der diesen<br />

Bildband betrachtet, wird sich die Mühen vorstellen können, die<br />

die Herstellung dieses Buches erforderte. Der Mitarbeit vom List-<br />

Verlag und Gerda Miller, der Repräsentantin von Mondadori in<br />

Deutschland, verdanke ich für das Erscheinen und die Qualität dieses<br />

Bildbandes sehr viel. Besonders Gerda Hiller zeigte von An-<br />

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