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dem Minister of State, über die neue Expedition sprechen. Er versprach,<br />

daß dieses Mal Geschehnisse wie bei meiner letzten Expedition<br />

nicht mehr vorkommen würden. «Schreiben Sie mir auf, was<br />

Sie brauchen, Sie werden jede Hilfe von uns erhalten. Übrigens»,<br />

setzte er hinzu, «es wird Sie freuen zu hören, daß wir in England<br />

und Amerika einige Hundert Ihrer Nubabücher bestellt haben. Die<br />

Regierung will sie den ausländischen Botschaften zu Weihnachten<br />

schenken.»<br />

In diesem Augenblick stand für mich fest, daß ich die Nuba nun<br />

noch einmal für GEO besuchen werde.<br />

Im Indischen Ozean<br />

Der Flug nach Malindi war gut verlaufen, aber gleich nach unserer<br />

Ankunft gab es einen schweren Schock. Unser gesamtes Gepäck,<br />

das wir in Nairobi noch durch den Zoll gebracht hatten, war verschwunden<br />

und unauffindbar. Es enthielt unsere gesamte Tauchausrüstung<br />

und die wertvollen Unterwasser-Kameras, auch hatten<br />

wir diesmal das Gepäck wegen der hohen Prämien nicht versichert.<br />

Horst mußte sofort nach Nairobi zurückfliegen, um eine Suchaktion<br />

einzuleiten. Was er dort erfuhr, war vernichtend. Die zuständigen<br />

Beamten versicherten, die gesamten Gepäckstücke wären mit<br />

unserer Maschine, die ohne Zwischenlandung nach Malindi flog,<br />

mitgekommen. Tatsächlich hatten sich auch die Frachtgutpapiere<br />

im Flugzeug befunden, das war aber auch alles. Horst verlangte, die<br />

großen Lagerhallen am Flughafen durchsuchen zu können. Nach<br />

Stunden, als er schon aufgeben wollte, entdeckte er das Gepäck in<br />

einer Ecke unter Decken und Säcken versteckt. Nur dem Zufall,<br />

daß unsere Kisten aus Aluminium waren und er ein Eckchen Metall<br />

zwischen den Säcken erspähte, verdanken wir die wunderbare<br />

Rettung.<br />

Wir hatten Glück, daß «Stolli», unser Tauchlehrer, der uns vor<br />

drei Jahren hier alles beigebracht hatte, noch immer mit seiner Frau<br />

Jeany die Tauchbasis leitete. Er kannte die besten Plätze und war<br />

vor allem nicht nur ein guter, sondern auch ein verantwortungsbewußter<br />

Taucher. Ihm konnte man sich blind anvertrauen. Das Wasser<br />

war so warm, daß wir im Badeanzug tauchen konnten, ein<br />

herrliches Gefühl. Ohne Tauchanzug fühlt man sich freier und vor<br />

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