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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Neben der Durchsicht von lokaler und regionaler Literatur und der Herbarien bildeten vor allem die folgendenWerke eine wesentliche Grundlage, um das frühere Vorkommen der Arten aufzuzeigen: Albert Kölliker (1817 - 1905). Verzeichnis der Phanerogamischen Gewächse <strong>des</strong> Cantons Zürich. (KÖL-LIKER 1839). Otto Naegeli (1871 - 1938) und Albert Thellung (1881 - 1928). Die <strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s Zürich. 1. Teil: DieRuderal- und Adventivflora <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s Zürich (NAEGELI & THELLUNG 1905). Martin Rikli (1868 - 1951). Die <strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s Zürich. 2. Teil: Die Pteridophyten <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s Zürich(RIKLI 1912). Eugen Baumann (1868 - 1933). Manuskript zur Zürcher <strong>Flora</strong> (BAUMANN 1933).Bei den von NAEGELI & THELLUNG (1905) erwähnten und auf 70 Seiten zusammengestellten 1049 Artenvon Ruderal- und Adventivpflanzen im <strong>Kanton</strong> Zürich fällt auf, dass weitaus der grösste Teil aus dem Gebietder Stadt Zürich kommt. Aus dem übrigen Teil meines Untersuchungsgebiets stammen schätzungsweisekaum 5 %. 73.5 % der erwähnten Arten sind vom Areal <strong>des</strong> Hauptbahnhofes und der umliegendenKiesgruben belegt. Die Ruderal- und Verkehrsflächen, aber auch die überbauten Orte im Sihltalgebietwurden dagegen nur wenig beachtet, weil diese Flächen nicht sehr artenreich waren, aber auch nicht anden Exkursionsrouten der meisten Botaniker lagen. Eine Ausnahme machen etwa die Ortschaften Horgenund Wädenswil, die nur teilweise im Untersuchungsgebiet liegen, sowie das gut erforschte Samstagern.Generell wurden adventive Arten, die nur während kurzer Zeit an einem Ort wuchsen, also sich nirgendswährend längerer Zeit halten konnten, kaum erfasst.Bei BAUMANN (1933) sind die meisten bis etwa 1930 aufgefundenen Arten zusammengefasst und mit detailliertenFundortsangaben versehen. Das Manuskript ist im Herbar Z/ZT im Botanischen Garten deponiert,eine Kopie liegt bei der <strong>Fachstelle</strong> <strong>Naturschutz</strong> <strong>Kanton</strong> Zürich.Erst in neuerer Zeit ist auch die <strong>Flora</strong> und Vegetation <strong>des</strong> Sihlwal<strong>des</strong> etwas näher betrachtet worden, weilder Wildnispark, der zum grössten Teil der Stadt Zürich gehört, als nationaler Erlebnispark anerkannt wurde(vgl. ETTER 1947b, KREBS 1962, ZÜST & al. 1988, LANDOLT 2006b).<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 13

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