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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Chenopodiaceae Meldengewächse1. Blätter mit deutlicher flacher Spreite, min<strong>des</strong>tens 5 mm breit2. Blüten meist zwittrig; Blüten 5teilig3. Perigon nicht mit dem Fruchtknoten verwachsen, zur Fruchtzeitkrautig oder fleischig, mit häutigem Rand4. Perigon zur Fruchtzeit fleischig; die Früchte eines Knäuelsbilden zusammen eine beerenartige Sammelfrucht Blitum (S. 309)4* Perigon zur Fruchtzeit nicht fleischig Chenopodium (S. 309)3*. Perigon mit dem Fruchtfleisch verwachsen, zur Fruchtzeit hart Beta (S. 315)2*. Blüten meist 1geschlechtig; weibliche Blüten meist ohne Perianth,aber mit 2 Vorblättern5. Die beiden Vorblätter zumin<strong>des</strong>t in der oberen Hälfte frei; Frucht flach Atriplex (S. 316)5*. Die beiden Vorblätter fast bis zur Spitze verwachsen; Fruchtkugelig oder eiförmig Spinacia (S. 316)1*. Blätter ohne deutliche flache Spreite, mit dorniger Spitze; Blüten mit 2deutlichen Vorblättern, einzeln in den Achseln von Blättern Polycnemum (S. 315)Bemerkungen. Die Chenopodiaceae sind z.T. sehr schwierig auseinander zu halten. Verschiedene Arten inder vorliegenden Bearbeitung bedürfen einer Überarbeitung.Blitum L.Erdbeerspinat596. Blitum virgatum L. ErdbeerspinatChenopodium foliosum (Moench) Asch., Ch. virgatum (L.) Ambrosi,Blüte. 7-9. - Frucht. Rot.Standort. Kollin. Nährstoffreiche, humusarme Böden in warmen, sonnigen Lagen. Schuttstellen, Bahnareale.Literatur. K: Auf Schutt noch wenig einheimisch. Zürich, am Mühlebach; beim Obmannamte. - N+T: Mühlebach(ca. 1830); Obmannamt; Hirslanden, am Hegibach; Enge, auf Schutt hin und wieder; beim <strong>Kanton</strong>sspital.- B: Balgrist; Urania˛ Hardplatz; Forchstr.; Bhf. Enge. Jugendherberge Wädenswil.Herbar. 1: Bot. Garten P (1909). 3: Sihlhölzli (o.D.). 8: Balgrist (1900). KId: Kilchberg (1890).Verbreitung. Selten adventiv, z.B. 3: unterh. Triemlispital (1997). U: 5, H: 2/1, E: 2>1, W: N. - EurasiatischnordafrikanischeGebirge.Veränderungen. =/>/>. - a, b. - Gefährdung. (RE)//(RE)/(RE)/NT.Bemerkungen. Das nah verwandte Blitum capitatum L. wurde zw. 1871 und 1902 adventiv aufgefunden. B:im Pfarrgarten Kilchberg. Es unterscheidet sich vor allem durch das Fehlen von Tragblättern oberhalb deruntersten Blütenknäuel.Chenopodium L. Gänsefuss1. Pflanzen mit gelben Drüsenhaaren, aromatisch riechend; Blüten inachselständigen, dichten, 2-3 mm dicken KnäuelnCh. ambrosioi<strong>des</strong>1*. Pflanze ohne Drüsenhaare2. Alle Blätter spiessförmig; Pflanze ausdauernd Ch. bonus-henricus2*. Blätter nicht spiessförmig oder nur die obersten spiessförmig; Pflanze 1jährig3. Die grössten Stengelblätter am Grunde ausgerandet oder herzförmig Ch. hybridum3*. Blätter am Grunde nie ausgerandet oder herzförmig4. Blütenstandsachsen und Perigonblätter kahl, grün5. Blätter ganzrandig Ch. polyspermum5*. Blätter unregelmässig buchtig gezähnt oder gelappt6. Blätter beiderseits gleichfarben, ± grün7. Perigonblätter 5; Blütenstand fast blattlos Ch. urbicum7*. Die meisten Blüten mit 2-3 Perigonblättern;<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 309

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