11.07.2015 Aufrufe

Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Caprifoliaceae Geissblattgewächse1. Blätter gefiedert, mit Endteilblatt Sambucus (S. 796)1*. Blätter ganzrandig, gezähnt oder wenig tief 3teilig, seltenFrühjahrsblätter fiederteilig2. Krone der fertilen (inneren) Blüten mit fast flach ausgebreiteten,breit abgerundeten Zipfeln; Blüten in vielblütigen, doldenartigenRispen; Narbe fast sitzend Viburnum (S. 797)2*. Krone zumin<strong>des</strong>t im unteren Teil glocken-, trichter- oderröhrenförmig; Narbe auf einem fadenförmigen Griffel3. Staubblätter 4 oder 5, fast gleich lang4. Staubblätter 4-5; Krone aktinomorph, bis 6 mm lang;Frucht mit 2 Samen Symphoricarpos (S. 798)4*. Staubblätter 5; Krone länger als 6 mm5. Frucht eine Beere; Blüten paarig, in gestieltenTeilblütenständen in den Achseln der Blätter oderquirlständig in ungestielten Teilblütenständen Lonicera (S. 799)5*. Frucht eine Kapsel; Blüten in 1- bis mehrblütigendoldenähnlichen Blütenständen Weigela (S. 803)3*. Staubblätter 4, 2 kürzere und 2 längere; Blütenstiel undFruchtknoten dicht borstig behaart Kolkwitzia (S. 803)Bemerkungen. Die Familie der Caprifoliaceae wird heute in verschiedene Familien aufgeteilt: Caprifoliaceaes. str. (Lonicera, Symphoricarpos); Sambucaceae: (Sambucus); Viburnaceae (Viburnum); Diervillaceae(Weigela); Linnaeaceae (Kolkwitzia, Linnaea: nicht im Gebiet).Sambucus L. Holunder1. Sträucher oder kleine Bäume; nebenblattartige Anhängsel nichtvorhanden oder nicht gefiedert; Blätter meist aus 5 Teilblättern;Staubblätter gelb2. Blüten in doldenartigen Rispen, weiss; reife Früchte schwarz S. nigra2*. Blüten in kegelförmigen Rispen, gelbgrün; reife Früchte rot S. racemosa1*. Bis 2 m hohe, nicht verholzte Staude; nebenblattartige Anhängselgefiedert: Blätter meist aus 7-9 Teilblättern; Staubblätter rotS. ebulusBemerkungen. Sterile Bastarde zwischen S. nigra und S. racemosa sind zwar möglich, treten aber in derNatur kaum auf.1811. Sambucus nigra L. Schwarzer HolunderS. vulgaris Lam.Blüte. Weiss. 5-6. - Frucht. Schwarz.Standort. Kollin und montan. Feuchte, nährstoffreiche Böden in halbschattigen, luftfeuchten Lagen. Wälder,Gebüsche, Gärten, Schuttstellen.Literatur. 4.Jt. v. Chr.; 12./13. Jh. - G: An nassen und feuchten Orten. Gärten. - M: An feuchten duncklenOrthen, an den Zäunen. - K: In Gebüschen, Wäldern häufig. - N+T: Vorbhf. I, IV; Belvoir; KiesgrubeHardplatz; Utoquai. Sonst verbreitet. - B: Häufig. - Me: Verbreitet.Herbar. Zahlreiche Belege.Verbreitung. Verbreitet und oft häufig. U: 3, H: 5/3, E: 5, W: I. - Europa.Veränderungen. =/

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!