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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Lemnaceae Wasserlinsengewächse1. Blattartige Glieder mit 1 Wurzel, bis 4 mm breit Lemna1*. Blattartige Glieder mit 2-16 Wurzeln, 3-9 mm breit SpirodelaBemerkungen. Bei K wird auch die Entenlinse, Wolffia arrhiza (L.) Horkel, vom Katzensee angegeben. Siehat sehr kleine (bis 1.5 mm im Durchmesser) kugelige, wurzellose Gieder. Die Pflanzen auf dem Herbarexemplarvon Schulthess, das diesem Hinweis zugrunde liegt, sind aber eindeutig kleine Individuen von L.minor.Landoltia punctata (G. F. W. Meyer) Crawford & Les (Spirodela oligorrhiza (Kurz) Hegelm., Spirodela punctata(G. F. W. Meyer) Thompson), die Punktierte Teichlinse, die sich von Spirodela durch kleinere undlänglichere Glieder und durch 2-7 Wurzeln pro Glied auszeichnet (S. polyrhiza meist 5-16 Wurzeln), wächstoft in Aquarien und ist <strong>des</strong>halb gelegentlich kurzfristig in Gewässern anzutreffen, z.B. im Katzenbach(1953). Sie ist in<strong>des</strong>sen wenig winterhart.Die Familie Lemnaceae wird heute oft als Unterfamilie Lemnoideae zu den Araceae gestellt, bildet abermorphologisch und ökologisch eine sehr selbständige Gruppe.Lemna L. Wasserlinse1. Blattartige Glieder unter der Wasseroberfläche schwebend, in einen deutlichengrünen Stiel verschmälert, meist zu vielen aneinanderhängend1*. Blattartige Glieder auf der Wasseroberfläche schwimmend, ohne grünen Stiel(abgesetzter, kurzer, weisser Stiel vorhanden), zu 2-10 eng zusammenhängend2. Glieder kürzer als 2.5 mm, mit nur 1 Nerv, ohne rote Farbstoffe; Wurzelkürzer als 2 cm2. Glieder oft länger als 2.5 mm, mit 3-5 Nerven, oft mit roten Farbstoffen;Wurzel oft länger als 2 cm3. Glieder unterseits oft bauchig gewölbt, 1.2-1.5 mal so lang wie breit,mit der grössten Breite in der Mitte oder darunter3*. Glieder unterseits nie bauchig gewölbt, 1.4-1.7 mal so lang wiebreit, mit der grössten Breite in der Mitte oder darüberL. trisulcaL. minutaL. gibbaL. minor361. Lemna trisulca L. Dreifurchige WasserlinseBlüte. 6-7 (selten).Standort. Kollin bis subalpin. Basenreiche, ruhige Gewässer. Teiche, Röhricht, Gräben.Literatur. G: Ohne Ortsangaben (1). - S+H: Zürich. - K: In Torfmooren selten. Am Katzensee. - B: Katzensee;Örlikon; Herdern. Torflöcher im Feldimoos, Rüschlikon; Ried beim Etzliberg, Thalwil; [Reuss bei Ottenbach].-E: Katzensee.Herbar. 9: ob Altstetten (1910); Altstetterried (1878; 1895, 1907); Hardweiher (1909; 1917, 1922); Herdern(1906, 1914). 11: Katzensee (zahlreiche Belege zw. 1849 und 1943); Örlikon (1874). RUd: Nidelbad(1905); Feldimoos (1911).Verbreitung. Selten. Auch angepflanzt. 1: Alte <strong>Kanton</strong>sschule (1997). 2: nördl. Hüslibach (1993, 1998); zw.Strandbad und Seepolizei Mythenquai (1989). 6: Moosholzweiher (1997). 8: Bot. Garten Z (1992); Burghölzli(1998); unterh. Rehalp (1992). 9: Bachwiesenstr. (1988). 11: Katzenseegebiet, besonders Hänsiried(1986, 1998). 31: Altlauf Lanzrain (1991). 36: nördl. Gockhausen (1998); Weiher 500 m SSW Stettbach(1992). HAa: Ebertswil, ehemalige Kiesgrube, 684.39/231.47 (2003). HOb: Teich östl. Albishorn,683.99/233.77 (2002). MEe: Muserholz, südl. See, 689.47/226.42). SCc: südl. Hinterberg, 680 m,690.08/228.21 (2006). THc: Waldweier, Westufer im südl. Teil (2000). WAc: Geristegmoos, nördl. Teil,689.40/230.80 (2003). U: 2, H: 1/2, E: 4, W: I. - Eurasien, Nordamerika, Nordafrika, Australien.Veränderungen. =/>/=. - e. - Gefährdung. NT//NT/NT/NT.Verbreitungsmuster. n.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 192

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