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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Teucrium L. Gamander1. Blätter ganzrandig, immergrün, unterseits weissfilzig T. montanum1*. Blätter gezähnt oder fiederteilig, sommergrün, unterseits nicht weissfilzig2. Kelch ± gleichmässig 5zähnig; Blätter im Blütenstand min<strong>des</strong>tens halbso lang wie die übrigen Stengelblätter; Blüten nicht gelblich3. Blätter gezähnt; Kelch ohne Aussackung4. Stengel unten verholzt; Blätter im Blütenstand so lang oderkürzer als die BlütenT. chamaedrys4*. Stengel nicht verholzt; Blätter im Blütenstand länger als dieBlüten, nicht drüsig behaartT. scordium3*. Blätter bis fast zum Mittelnerv 1-2fach fiederteilig, beidseitsdrüsig behaart Kelch mit nach hinten gerichteter AussackungT. botrys2*. Kelch 2lippig; Blätter im Blütenstand mehrmals kleiner als die übrigenStengelblätter; Blüten gelblichT. scorodonia1595. Teucrium montanum L. Berg-GamanderBlüte. Gelblichweiss. 6-8.Standort. Kollin bis subalpin. Trockene, basenreiche, nährstoff- und humusarme, lockere Böden in sonnigenLagen. Molassesteilhänge, Trockenwiesen.Literatur. G: Hügel und Berge, besonders an felsigen Orten spontan. Gärten. Bellinzona; Mont Salève (1). -M: An bergichten Orthen, sonderlich der Sil nach. - S+H: Zürich, an der Sihl. - K: Auf Weiden, Geröll, Sandhin und wieder. Am Uto; Sihl. - B: Sihl bei Zürich; Manegg; ob der Falätsche; Falätsche (häufig); AllmendWollishofen. Adliswilerberg. - Me: Sihlufer bei Scheren - Rossberg (SZ).Herbar. 1: Sihl bei Zürich (1819, 1833/34, 1847, 1887). 2: Manegg (1878, 1889); Falätsche (1876, 1883,1897, 1902); unter Säntisblick (1925); Höcklerholz (o.D.); Allmend Wollishofen (1903).Verbreitung. Selten, nur noch an der Falätsche (zahlreich, 1986, 1998). U: 1, H: 1/1, E: 5, W: I. - Mittel- undsüdeuropäische Gebirge.Veränderungen. =/>/=. - b, n. - Gefährdung. EN//EN/VU/LC.Verbreitungsmuster. -.1596. Teucrium chamaedrys L. Echter GamanderBlüte. Rosa. 6-8.Standort. Kollin bis subalpin. Trockene, basenreiche, nährstoffarme, lockere Böden in sonnigen Lagen.Trockenwiesen, lichte Wälder.Literatur. G: Überall in der Schweiz an felsigen sonnigen Orten, nicht aber in Zürich ausser vielleicht ineiner Entfernung von zwei Stunden am See. Gärten. Glarus (1). - K: In Gebüschen, an Wegrändern, Sandplätzen,mehr im nördl. <strong>Kanton</strong>, häufig. Höngg. - B: Keine Angaben aus dem Gebiet. Nächste Fundstellen:[Lägern; Männedorf, Ufenau]. Spitzen, Hirzel. - Me: Alte Angaben von Menzingen.Herbar. 2/23: Üetliberg, Waldlichtung (1913). 7: Witikon, auf Schutt (1912). 32: Altburg (o.D.). HIc: Spitzen(1888).Verbreitung. Selten; im Gebiet kaum einheimisch (beständig erst von den Lägern an nordwärts). KeineVerbreitungskarte. 2: Nordostteil Falätsche (auf einer Fläche von etwa 50 m 2 , angepflanzt?, 1995, 1998).Sonst gelegentlich in Gärten kultiviert und lokal verwildert, z.B. 3: Ütlihof (A. K. 1988, 1993). 7: BlindenheimBergheimstr. (1996); Witikonerstr, oberh. Einmündung Im Brächli (1991). 9: Kläranlage Werdhölzli (1998).12: Überlandstr./Winterthurerstr. (1992). U: 2, H: 1/1, E: 1, W: I. - Mittelmeergebiet.Veränderungen. >/=/=. - g, m. - Gefährdung. EN//EN/NT/LC.1597. Teucrium scordium L. Knoblauch-GamanderT. palustre Lam.Blüte. Rosa. 7-8.Standort. Kollin. Zeitweise überschwemmte, basenreiche, torfige Böden in warmen Lagen. Flachmoore,Gräben, Ufer.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 708

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