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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Orchis L. Orchis, Knabenkraut1. Alle Perigonblätter (ohne die Lippe) helm- oder glockenförmig zusammenneigend2. Sporn horizontal oder aufwärts gerichtet; Lippe breiter als lang O. morio2*. Sporn abwärts gerichtet; Lippe nicht breiter als lang3. Tragblätter etwa 1/2 so lang wie der Fruchtknoten; Perigonblätterbis 5 mm langO. ustulata aggr.4. 10-25 (35) cm hoch ; Spitzen der paarigen oberenPerigonblätter nicht nach aussen umgebogen; Blätter graugrünO. ustulata4*. 30-50 cm hoch; Spitzen der paarigen oberen Perigonblätternach aussen umgebogen; Blätter grasgrünO. aestivalis3*. Tragblätter höchstens 1/3 so lang wie der Fruchtknoten; Perigonblätter10-12 mm lang5. Mittelabschnitt der Lippe breiter als lang; Perigonblätterausserseits rotbraun bis purpurnO. purpurea5*. Mittelabschnitt der Lippe weniger breit als lang;Perigonblätter ausserseits lila bis violettO. militaris1*. Äussere seitliche Perigonblätter abstehend oder rückwärts gebogen6. Blätter vom Grund an verschmälert, spitz, über den Stengel verteilt O. palustris6*. Blätter in oder über der Mitte am breitesten, am Grunde <strong>des</strong> Stengels gedrängt O. mascula aggr.7. Perigonblätter kurz zugespitzt oder stumpf, meist 7-10 mm lang,nach aussen gedreht; Lippe meist kürzer als der SpornO. mascula7*. Perigonblätter lang zugespitzt, meist 12-15 mm lang, nicht nachaussengedreht; lippe länger als der SpornO. signiferaBemerkungen. Bastarde treten zwischen den meisten Arten auf.489. Orchis morio L. Kleine OrchisBlüte. Purpurrot, violett oder weiss, Lippe mit Zeichnung. 4-5.Standort. Kollin und montan. Wechseltrockene, basenreiche, nährstoffarme, humusreiche Böden. Magerwiesen.Literatur. G: Spitalerwiesen; St. Gilgen (1). - K: In feuchten Wiesen häufig. Albiflora: Schnabel. - Me: Verbreitet.Herbar. Uto (zahlreiche Belege); Fuss <strong>des</strong> Uto (1882). 3: Wiedikonerried (1894); Kolbenhof (1905); Friesenberg(1871, 1887, 1912); kleine Allmend (1882); Sihlfeld (1872). 7: Zürichberg (1874, 1875); Loorenkopf(1908); Witikon (1892; 1916); hinter Witikon (1871); ob Rehalp (1921). 9: Hard (1914); Herdern(1872); Altstetten (1908). 10: Höngg (o.D.). 11/32: Katzensee (1906, 1949). 11: Örlikon (1877, 1895); Kühried(1895). 12: Schwamendingen (1908). AEa: Müliberg (1887). STa: Buechenegg (1905). THc: südöstlichGattiker-Weiher (1921). RUd: ohne nähere Angabe (1904). HOd: oberh. Fuchsenwis (1915); Rüti (1927).Verbreitung. Im Norden selten; im Süden zerstreut; meist ausserhalb überbauter Zonen. U: 1, H 1/1, E:4>3, W: A. - Mitteleuropa.Veränderungen. >/>/>. - g, h, o. - Gefährdung. VU//EN/VU/NT.Verbreitungsmuster. n.Bemerkungen. Die Zerstörung der Halbtrockenrasen hat die früher häufige Art in der Stadt Zürich bis aufdie Flachdächer <strong>des</strong> Filterwerkes zum Verschwinden gebracht. Im südlichen Gebiet konnte sie sich in<strong>des</strong>sennoch recht gut halten.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 250

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