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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Circaea L. Hexenkraut1. Am Grunde der Blütenstiele 0.2-0.5 mm lange, fadenförmige Tragblättervorhanden; zur Fruchtzeit oft schon abgefallen; Stengel im unteren Teil völligkahl; Blütenstiele kahl; Frucht 2 mm langC. alpina1*. Am Grunde der Blütenstiele nie Tragblätter vorhanden; Stengel dicht behaart;Blütenstiele mit abstehenden Drüsenhaaren; Frucht 3-4 mm langC. lutetianaBemerkungen. Zwischen den beiden Arten sind Bastarde bekannt, die als C. x intermedia Ehrh. bezeichnetwerden und eine Merkmalskombination der beiden Elterarten aufweisen. Von C. lutetiana unterscheidensie sich durch die kleineren Blätter, kahle bis schwach behaarte Blattoberseiten und Stengel, 2-3 mm langeFrüchte und vereinzelt mit Tragblättern unter den Blütenknospen. C. x intermedia ist steril und vermehrtsich mit Ausläufern. Rückkreuzungen zu C. lutetiana sind trotzdem bekannt, so dass sich möglicherweiseauch Übergangspopulationen auffinden lassen. C. x intermedia wächst auch ausserhalb <strong>des</strong> Verbreitungsgebietesvon C. alpina. Sichere Fundstellen von C. x intermedia sind an den Lägern, am Albis gegen denTürlersee (K) und am Pfannenstiel bekannt geworden. B: Höhronen ob Hütten; Sihlwald, Aufstieg zumAlbishorn; Sihlsprung; Wädenswil, Sparkasse. HOc: Meereggrain, 685.48/235.89 (2004).1383. Circaea alpina L. Alpen-HexenkrautBlüte. Weiss oder rötlich. 6-8.Standort. Montan und subalpin. Wechselnasse, basen- und nährstoffarme, humusreiche Böden in schattigen,luftfeuchten Lagen. Nadelwälder, Erlengebüsche.Literatur. K: In Gebüschen der Bergregion. Am Albis. - B: Keine Angaben aus dem <strong>Kanton</strong>. Gottschalkenberg.- Eo: um den Gottschalkkenberg nicht selten; Teufenbach. - Me: Zerstreut in der subalpinen Stufe.Höhronen: Schluchtwald und Fichten-Mischwald.Herbar. LAb: Risenhügel am Albis (1935, 1957). SCc: Teufenbach-Weiher (1937).Verbreitung. Im Norden nicht vorhanden; im Süden zerstreut; im Höhronengebiet verbreitet, z.B. FEe:Nordhang westl. Schindellegi, 750 m, 695.85/225.58 (2006). HIc: nordöstlich Sihlbrugg Dorf, am rechtenSihlufer, 686.37/230.29 (2004). HOb: Schröterboden, 685.33/234.28 (zahlreiche Ex., 2002); nördlich Schröterboden,685.11/234.59 (2004). HOc: Grindelmoos, im südl. Teil, 688.30/232.60 (2004). HUe:Orischwandtobel, 790 m, 695.85/225.18 (2007); Gripbachtal, 780 m, 692.82/224.76 (2007); RichterswilerEgg, 1050 m, 693.49/224,23 (2007), 693.95/224.16 (2009) und 694.64/224.46 (2010); Brandbachtobel,770 m, 693.29/224.89 (2006); Chrüzbrunnen, 693.03/224.38 (2009). LAb: Südwestseite <strong>des</strong> Risenhügels,683.15/235.10 (2001). MEe: östl. Finstersee, 691.41/224.53 (2007). OAe: Grat der Höhronen, 1220 m,694.26/224.18 (zahlreiche Ex., 2007). SCc: westl. Waldrain, 690.05/236.35 (2010). STa: nordwestl. ForsthausBuechenegg, 680.15/238.80 (einzelne Ex., 2003); östl. Bol, 679.68/238.67 (wenige Ex., 2003). THc:Rütirain, 684.40/236.65 (zahlreiche Ex., 2000). WOe: Scherenwald, 850 m, 695.67/225.48 (2007); zw.Scherenbrugg und Wehr, 700 m, 694.68/225.91 und 694.62/225.93 (2006, 2010). U: 1, H: 1/0, E: 4, W: I. -Eurasien, Nordamerika.Veränderungen. =/=/=. - Gefährdung. LC//-/NT/LC.Verbreitungsmuster. k.1384. Circaea lutetiana L. Gewöhnliches HexenkrautBlüte. Weiss. 6-8.Standort. Kollin und montan. Feuchte, nährstoff- und humusreiche Böden in schattigen Lagen. Wälder,Gebüsche, Rabatten, Hecken.Literatur. 4. Jt. v. Chr. - G: Bei uns an Hecken. Gärten. Zürich (1). - K: An Hecken, in Gebüschen ziemlichhäufig. - N+T: Hardplatz; kommt auf Gartenareal in der Stadt vor, z.B. Talacker, Talgasse, Dufourstr. - B:Sehr verbreitet. - Me: Verbreitet.Herbar. Zahlreiche Belege.Verbreitung. Verbreitet und meist häufig. U: 3, H: 3/5, E: 5, W: I. - Europa, Westasien.Veränderungen.

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