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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Bemerkungen. Die ostalpine C. acaulis s. str. kam im Gebiet nie vor. Sie ist innerhalb der mittleren undwestl. Alpen auf die zentralen und südl. Ketten beschränkt.Arctium L. Klette1. Hülle dicht spinnwebig behaart; innerste Hüllblätter plötzlich in einen geradenStachel verschmälert; Köpfe in einer doldenartigen Rispe, 1.5-3 cm dickA. tomentosum1*. Hülle zerstreut oder kaum spinnwebig behaart; innerste Hüllblätter allmählichin einen geraden oder gekrümmten Stachel verschmälert; Köpfe in einer Traubeoder Rispe, wenn doldenartig genähert, dicker als 3 cm2. Blühende Köpfe in einer nicht doldenartigen Traube oder Rispe; Blattstielrinnig und hohl3. Blühende Köpfe 1.5-2.5 cm dick; Früchte 5-6 mm lang; Hüllblätteran der Basis <strong>des</strong> zurückgebogenen Teiles höchstens 0.5 mm breitA. minus3*. Blühende Köpfe 3-4.5 cm dick; Früchte 7-11 mm lang; Hüllblätter ander Basis <strong>des</strong> zurückgebogenen Teiles 0.5-1 mm breitA. nemorosum2*. Blühende Köpfe in einer meist doldenartigen Rispe; Blattstiel rinnig, mitMark ausgefüllt (nicht hohl)A. lappaBemerkungen. Bastarde treten zwischen allen Arten auf und sind nicht selten. Bei der gelegentlich erwähntenA. pubens Bab., die morphologisch zwischen A. minus und A. lappa oder A. nemorosum steht, handeltes sich möglicherweise um Bastardpopulationen. Die Sippe müsste bei uns näher untersucht werden.1890. Arctium tomentosum Miller Filzige KletteLappa tomentosa Lam.Blüte. Purpurn. 7-9.Standort. Kollin bis subalpin. Trockene, basen- und nährstoffreiche Böden in sonnigen Lagen. Wegränder,Schuttstellen, Hochstaudenfluren.Literatur. K: An Wegen selten. Keine Fundorte aus dem Gebiet. - N+T: Kiesgrube Hardplatz; Hirslanden;Höckler. Sonst nur 2 Fundorte im <strong>Kanton</strong>. - B: Altstetten; Kiesgrube Hardplatz; Kiesgrube Hardau; Herdern;Hirslanden; Sonnenberg. Schönenberg, Strassenrand beim Erholungsheim. - Me: Selten und unbeständig.Herbar. 2: Höcklerbrücke (1902). 4: Hard (1906, 1909). 6: Schulhaus Riedtli (1924). 7: Hirslanden (o.D.);Sonnenberg (1911).Verbreitung. Keine rezenten Fundstellen. U: 4, H: 1/0, E: 1>0, W: A. - Eurasien.1891. Arctium minus (Hill) Bernh. Kleine KletteLappa minor HillBlüte. Purpurn. 7-9.Standort. Kollin bis subalpin. Nährstoffreiche Böden in sonnigen Lagen. Schuttstellen, Wegränder, Gebüsche.Literatur. 5. Jt. v. Chr. - G. Überall um Städte und an unkultivierten Orten. Gärten. - K: In Gebüschen, abgehauenenWäldern nicht häufig. Am Uto in Menge. - N+T: Vorbhf. (mehrfach); Belvoir; KiesgrubeHardplatz; Tiefenbrunnen; Albisgütli; Sihlquai; Bahnhofquartier; Allmend Wollishofen; Kiesgruben gegenAltstetten. Im <strong>Kanton</strong> in Wäldern etc. selten. - B: Uto ob dem Triemli; Forrenwald ob Wiedikon; Sihlufer beider Höcklerbrücke; Leimbach; Altstetten; Hardau; Zentralfriedhof; Vorbhf., Stauffacherbrücke; Belvoir; Tiefenbrunnen;Hirslanden. R. H. (mdl.): Altburg (1977). - Me: Selten und unbeständig. Keine Angaben ausdem Gebiet.Herbar. 1: Hauptbhf. (1872); Stauffacherstr. (1924). 2/3/9: Uto (1870). 2: Höckler (1843,1905); AllmendWollishofen (1929); Allmend (1936); Höcklerbrücke (1902); Leimbach (1894); Enge (1914). 3: oberh.Triemli (1904); Döltschi (1924). 4: Hardseen (1924); Hardau (1912); Eilgut (1918); Güterbhf. (1918); 7:Zürichberg (1906). 9: Altstetten (1901). Albis (o.D.).Verbreitung. Im Norden zerstreut; vor allem westl. der Limmat; südwärts bis Adliswil, z.B. STa: Bliggisweid,710 m, 680.53/240.88 (2005). Je 1 Fundstelle bei Arn (HOd) und Hirzel. U: 3, H: 3/2, E: 4, W: I. - Europa.Veränderungen. =/=/

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