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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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sen will, was dringend anzuraten ist, sollte je ein Doppel vorhanden sein, das dem Spezialisten überlassenwerden kann. Ein klarer Schlüssel verleitet zur Annahme, dass die Bestimmung einfach durchzuführen ist.Erfahrungsgemäss sind aber Fehlbestimmungen anfangs häufig.Alle hier aufgezählten Arten ausser den ersten fünf werden gelegentlich auch als R. fruticosus aggr. zusammengefasst.Da wir über die frühere Verbreitung der Rubus-Arten nur wenig wissen und auch über die Zu- oder Abnahmewährend der Kartierungszeit keine Beobachtungen gemacht wurden, ist der Abschnitt über „Veränderungen“oft unsicher. Es kann aber angenommen werden, dass wegen der weniger intensiven Waldnutzung,dem grösseren Luftfeuchtigkeitsgehalt im Wald und der Zunahme <strong>des</strong> Stickstoffgehaltes im Bodendie meisten Arten zugenommen haben.1006. Rubus parviflorus Nutt. Nutka-HimbeereBlüte. Purpurrosa (selten weiss). 5-6. - Frucht. Rot.Standort. Kollin. Nährstoffreiche Böden in warmen, wintermilden Lagen. Gärten, Gebüsche.Literatur. Keine Angaben.Herbar. Keine Belege.Verbreitung. Selten (auch an Autobahnböschungen) als Zierstrauch kultiviert und kaum lokal verwildert,z.B. 1: Bot. Garten P. Keine Verbreitungskarte. U: 4, H: 3/1, E: 1, W: N. - Nordamerika.Bemerkungen. Auch der nah verwandte, rosarot blühende R. odoratus L. (Zimt-Himbeere) wird in Gärten,Friedhöfen und an Autobahnböschungen (z.B. A1 bei Bärenbohl) gepflanzt.1007. Rubus saxatilis L. SteinbeereBlüte. Weiss. 5-6. - Frucht. Rot.Standort. Kollin bis subalpin. Trockene, steinige, basenreiche, nährstoffarme Böden in halbschattigen Lagen.Hangwälder, Gebüsch.Literatur. G: Pilatus. Gärten. - K: In Gebüschen, Wäldern <strong>des</strong> nördl. Teils nicht selten. Am Üetliberg gegendie Baldern. - B: Döltschi; Sagentobel; Stettbach; [ob der Köllerrüti ob Fällanden]; Wehrenbachtobel; beimKatzensee; Örlikon im Wald unter der Eisenbahn. Schönenberg, an der Sihl; südl. <strong>des</strong> Gattiker-Weihers;oberh. Horgenburg; Bächenmoos, Hirzel; östl. Schnabellücke; Steingass; Höhronen (Leini). - Me: KeineAngaben aus dem Gebiet.Herbar. 2/3/23: Uto (1910). 3: Döltschi (1878); 7/36: Stettbachtobel (1874, 1890); Sagentobel (1903). 7:Zürichberg (1868, 1871, 1872, 1875, 1877); Rehtobel (1877, 1879, 1880, 1896); Wehrenbachtobel (1908,1919); Trichtenhausermühle (1875, 1899). 11: Örlikon, neben der Eisenbahn (1859). 23: Baldern (1908).36: Ibsteltobel (1899). Verschiedene Belege, z.B. HIc: Bächenmoos (1890). HOb: östl. Schnabellücke(1915). HOc: Horgenberg (1874). THc: Hang über der Sihl, südl. Gattikerweiher (1921).Verbreitung. Im Norden ziemlich selten; im Süden zerstreut; meist kleine Populationen; im Waldareal, z.B.2/3/23/24: Üetlibergkette (zw. Hohenstein und Baldern). 7: Sagentobel (1992); unterh. Biberlinsburg (1998);Wehrenbachtobel (1988, 1998). 10: Holderbachtobel (1994). ADb: oberhalb Rossweid, 681.12/240.49(2004); östlich Felseneggturm, 680.77/239.76 (2004); südwestlich Hermen, 681.23/237.97 (2004). HIc:nördl. Sihlmatt, 687.80/229.41 (2007); nördl. Brücke bei Sennweid, 687.80/229.23 (2006); oberh.Sihlsprung, 689.12/228.29 (2006). HOb: oberh. Weienbrunnen, 684.10/233.57 (2000); Waldmatt (2001);westl. <strong>des</strong> Hoven, 683.73/234.28 (2000); südlich Wüesttobel, 684.70/233.21 (wenige Ex., 2005); unterh.Cholbenholz (2001); beim Hinteren Eichbach, 684.81/234.77 (2004); Ostseite <strong>des</strong> Albishorn,683.83/233/77 (2004). HUc: zw. Hüttnerbrugg und Finsterseebrugg, 692.58/225.14 (häufig, 2007); südl.Hüttner Brugg, 693.12/225.38 (2011). LAb: westlich der Sägerei Sihlwald, 684.18/236.26 (2004); zwischenSchnabellücken und Summerhalden, 682.99/235.52 (2005). MEe: östl. Buechmatt, 689.79/225.51 (2007);südl. Finsterseebrugg, 691.02/225.01 (2006). OBc: Hasenrain, 684.76/236.07 (2004); Rütirain (2001). SCc:zwischen Uf dem Rain und Sihl, 690.09/226.51 (sehr häufig, 2008); westl. Wisserlen, 689.29/228.07(2006). STa: Grat zw. Weidel und Diebis, 678.87/244.90 (zahlreiche Ex., 2003); Girstel, 680.5/240.7 (zahlreicheEx., 2002); nördlich Felsenegg, 680.71/240.85 (2005); westl. Felsenegg, 680.53/240.17 (zahlreicheEx., 2002); westsüdwestl. Felsenegg, 680.47/240.21 (2005); nordöstl. Mösli, 680.00/239.99 und680.04/240.02 (mehrere Ex., 2003). THc: Sihlfluh, 684.76/236.14 (2001). WOe: zw. Scherenbrugg unddem Wehr, 694.68/225.91 (2006). U: 1, H: 1/2, E: 5, W: I. - Eurasien.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 481

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