11.07.2015 Aufrufe

Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Malvaceae Malvengewächse1. Aussenkelch vorhanden; Frucht bis 1.5 cm im Durchmesser2. Aussenkelchblätter 2-9; Frucht flach, scheibenförmig, in 1samigeTeilfrüchte zerfallend3. Aussenkelchblätter 3 oder 2, frei, am Grunde <strong>des</strong> Innenkelchs angewachsen4. Aussenkelchblätter frei Malva4*. Aussenkelchblätter verwachsen Lavatera3*. Aussenkelchblätter 6-9, gegen den Grund hin verwachsen5. Kronblätter 1-2 mal so lang wie die Kelchblätter Althaea5*. Kronblätter 3-5 mal so lang wie die Kelchblätter Alcea2*. Aussenkelchblätter meist 12; Frucht eine 5fächerige, kugelige Kapsel,mit mehreren Samen in jedem FachHibiscus1*. Kein Aussenkelch vorhanden; Frucht 1.5-2 cm im Durchmesser AbutilonMalva L. Malve1. Oberste Stengelblätter fast bis zum Grunde 3-7teilig2. Teilfrüchte kahl oder auf dem Rücken zerstreut behaart; Blätter <strong>des</strong>Aussenkelchs 2-3mal so lang wie breit; zahlreiche Sternhaare amStengel und KelchM. alcea2*. Teilfrüchte auf dem Rücken dicht behaart; Blätter <strong>des</strong> Aussenkelchs3-5 mal so lang wie breit; keine Sternhaare am Stengel M. moschata1*. Oberste Stengelblätter höchstens bis auf 1/3 3-7teilig, oft ungeteilt3. Kronblätter 2-3.5 cm lang; Früchte auf schräg abstehenden Stielen M. sylvestris aggr.4. Blattstiele rundum behaart; Blattgrund meist grün; Blätter mitSternhaaren; Kronblätter hellrot, 1.8-2.5 cm langM. sylvestris4*. Blattstiel nur oder vorwiegend auf der Oberseite behaart; Blattgrunddunkelrot; untere Blätter fast ohne Sternhaare; Kronblätterdunkelrot, 2.5-3.5 cm langM. mauritiana3*. Kronblätter höchstens 1.5 cm lang; Früchte auf senkrecht abstehendenoder zurückgebogenen StielenM. parviflora aggr.5. Kronblätter ca. 2 mal so lang wie die Kelchblätter; Teilfrüchte glatt M. neglecta5*. Kronblätter nicht oder nur wenig länger als der Kelch; Teilfrüchte aufden Seitenflächen mit von der Anwachsstelle her radiär angeordnetenRippen, auf dem Rücken mit vieleckig berandeten GrubenM. pusillaBemerkungen. Bastarde zwischen den Arten kommen sehr selten vor. Zwischenformen zwischen M. sylvestrisund M. mauritiana sind möglich.1331. Malva alcea L. Spitzblättrige Malve, SigmarskrautBlüte. Rot bis lila, mit dunkleren Nerven. 7-9.Standort. Kollin. Basen- und nährstoffreiche Böden in sonnigen Lagen. Schuttstellen, Weinberge, Gärten,Wegränder.Literatur. G: An trockenen und sonnigen Stellen überall auf dem Land. Gärten. - K: An Hecken, Sandplätzennicht häufig. Uto, Hochwacht. - B: Uto-Kulm; Uto-Staffel; Örlikon.Herbar. 2/3/9/23: Uto (1848, 1849, 1854, 1870). 2: Mythenquai (1911). 7: Witikon (1873). 11: Katzensee(1910); Örlikon (o.D.). KId: Kilchberg (vor 1896).Verbreitung. Selten; meist nur kleine Populationen. Gelegentlich als Zierpflanze angesät und verwildert,z.B. 2: Zwängistr. (1998). 3: Borrweg (1998). 6: Huttenstr. (M. W. 1993). 9: Bernerstr. Nord (1998). 10: AmHönggerberg (M. W. 1993). 11: Seebach, östl. Bhf. (1995). 12: Heerenschürli (1992); Herzogenmühlestr.(1998). 32: Stapferbühl (R. H. 1996). 35: Bfh. Wallisellen, Brachareal SKA (1997). HIc: westl. Sprüermüli,688.89/229.33 (am Wegbord, ursprünglich angesät, 2006). STa: Bleiki, 679.62/242.98 (wenige Ex., 2003);nördl. Müsli, 680.81/238.62 (wenige Ex., 2002). U: 4, H: 2/1, E: 2, W: A. - Südeuropa.Veränderungen. >/=/=. - g, i. - Gefährdung. (VU)//(VU)/LC/LC.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 601

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!