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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Amaryllidaceae Amaryllisgewächse1. Am Grunde <strong>des</strong> freien Teils der Perigonblätter eine glocken- bisbecherförmige Nebenkrone vorhandenNarcissus1*. Blüte ohne Nebenkrone2. Äussere 3 Perigonblätter fast waagrecht abstehend, weiss; die 3 innerenzusammenneigend, an der Spitze ausgerandet und mit grünem FleckGalanthus2*. Alle Perigonblätter glockenförmig zusammenneigend, mit grüner Spitze LeucojumNarcissus L. Narzisse1. Nebenkrone gross, 1/2-1 mal so lang wie die gelben Perigonzipfel2. Blütenstengel 10-15 cm hoch; Nebenkrone bis 2.5 cm kang N. minor2*. Blütenstengel 15-40 cm hoch; Nebenkrone 2.5-4 cm lang N. pseudonarcissus1*. Nebenkrone klein, weniger als 1/2 so lang wie die weissen Perigonzipfel. N. poëticusBemerkungen. Viele andere Arten der Gattung werden angepflanzt; die meisten halten sich zwar gut, verwildernaber kaum.439. Narcissus minor L. Kleine OsterglockeBlüte. 4-5.Standort. Kollin. Mässig feuchte, mittlere Böden. Gebüsche, Gärten.Literatur. Keine Angaben.Herbar. Keine Belege.Verbreitung. Gelegentlich in Gärten angepflanzt und selten lokal verwildert, auch im Wald, z.B. LAb:Ragnau im Wald, 683.80/236.92 (6 blühende Ex., 2001). U: 3, H: 2/1, E: 1, W: N. - Pyrenäen.440. Narcissus pseudonarcissus L. Gewöhnliche OsterglockeBlüte. Gelb. 3-4.Standort. Montan und subalpin. Basenarme, humusreiche Böden. Magerwiesen, lichte Wälder, Gebüsche.Literatur. G: Bei uns gemein in Wiesen. Gärten. - M: In allen Gärten und Matten. - K: In Wiesen nicht häufig.Um Zürich, besonders bei Wollishofen; Dübendorf; Kilchberg. - N+T: Im Gebiet wohl nur verwildert.Wollishofen; Zürichberg. Aeugstertal; Albisbrunn; Kilchberg; Tal; Rüschlikon; Thalwil; Gattikon; Buttenau;Langnau; Sihlwald; Horgeberg; Schönenberg. - B: Besonders in Berglagen, ziemlich selten. Im Gebiet wohlnur subspontan und kaum eigentlich wild, aber seit Jahrhunderten eingebürgert. Dübendorf; Katzensee(durch Ausgraben seit einigen Jahren verschwunden); Kapf, Hirslanden; bei Wollishofen; auf Wiesen imMönchhof in Menge. Kilchberg, Mönchhof und in der Schwelli; Rüschlikon; Thalwil; Horgen im Grindel;Horgenberg; Höhenzug bei Hirzel; Nussbaumen, Schönenberg; Hütten; Buttenau; Langnau; Risleten; Zürcheralbis;Heisch-Hausen; Aeugstertal beim Kloster und bei Wolfen. - Me: Stellenweise. Gottschalkenberg-Nordhang: Mittelsparren; Untergibel.Herbar. Zürich (verschiedene Belege). 2: Enge (o.D.). 3: Friesenbergwiese (1885). 11: Affoltern (o.D.). HIc:zw. Horgenberg und Hirzel (1901). HOc: Horgenberg (1901). KId: oberer Mönchhof (1881, 1884). STa:Buechenegg (1906). TH: Langnau - Thalwil (vor 1890).Verbreitung. Zerstreut. In Gärten und an Bahndämmen gepflanzt und verwildert: z.B. 1: Winkelwiese 10(1989, 1998). 2: Scheideggstr./Kurfirstenstr. (1993). 3, 4, 8, 9, 10, 11, 12: Bahnböschungen bei Altstetten;Güterbhf., Wiedikon, Wipkingen, Örlikon, Tiefenbrunnen und Stettbach (1991). Oft auch in Fettwiesen angepflanztund kleinere oder grössere Bestände bildend. Auch Kulturformen. Im Süden zwischen Horgen,Hausen und Hirzel wahrscheinlich ursprünglich, z.B. HAa: Strasse Türlen - Hausen, nördl. Abzweigungnach Tüfenbach, 681.98/234.95 (> 100 blühend Stengel, 2003). HIc: nördl. Fänser, unter Obstbäumen(zahlreiche Stöcke, 2002); zw. Widenbach und Neuhus (zahlreiche Stöcke, ursprünglich wohl angepflanzt,2002); Moor nördl. Chalbisau (2002); Wiese nördl. Grindel, 688.09/232.83 (viele Hundert Ex., 2003);Hangwiese bei Unter-Siten, 688.56/230.59 (zahlreiche Ex., 2003); Bächenmoos, 650 m, 689.25/229.11(2007). HOc: nordöstl. Tunneleingang Zimmerberg (grosser Bestand, 2001); 300 m südwestl. Wüeribachmit gefüllten Blüten (20 blühende Ex., 2001); nördl. Widenbach (wenige Stöcke, 2002). WAc: Wiese oberh.Bachgaden, 689.64/230.92 (einige Hundert Ex., 2003). U: 3, H 3/2, E: 2, W: N. - Westeuropa.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 226

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