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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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812. Thlaspi improperum Jord. Falsches TäschelkrautBlüte. Weiss. 4-5.Standort. Kollin und montan. Trockene Böden in sonnigen Lagen. Trocken Wiesen, Bahnanlagen.Literatur. Keine Angaben.Herbar. Keine verifizierten Belege.Verbreitung. Die Art wurde bei der Kartierung nicht von Th. perfoliatum unterschieden. Keine Verbreitungskarte.- Europa, West- und Zentralasien.Bemerkungen. Die polyploiden Sippen, die hier als Th. improperum bezeichnet werden, sind morphologischschwierig von den diploiden zu unterscheiden. Sie wurden nicht näher analysiert und sind <strong>des</strong>halbbei Th. perfoliatum eingeschlossen. Wahrscheinlich gehören die meisten Proben <strong>des</strong> Gebietes zu dendiploiden Vertretern.Capsella Medikus HirtentäschchenCapsella bursa-pastoris aggr.1. Kronblätter 2-3 mm lang, meist weiss; Früchte 4-9 mm lang, mit geraden oderetwas konvexen seitlichen Rändern; Griffel 0.3-0.6 mm langC. bursa-pastoris1*. Kronblätter 1.5-2 mm lang, oft rötlich; Früchte 4-6 mm lang, mit etwaskonkaven seitlichen Rändern; Griffel 0.2-0.3 mm langC. rubellaBemerkungen. Zwischen den beiden Arten kommen sterile Bastarde vor. Gelegentlich wächst in Saatmischungenauch C. grandiflora (Fauché & Chaub.) Boiss., die aus Albanien und Griechenland stammt und4-5 mm lange Kronblätter aufweist. Sie wurde bei Bollingen (SG) ausserhalb <strong>des</strong> Gebietes beobachtet.813. Capsella bursa-pastoris (L.) Medik. Gewöhnliches HirtentäschchenBlüte. Weiss, gelegentlich etwas rötlich. 3-11.Standort. Kollin bis subalpin. Trockene, nährstoffreiche Böden. Äcker, Wegränder, Gärten, Schuttstellen,Wiesen.Literatur. 4. Jt. v. Chr.; 12./13. Jh. - G: Ist überall so häufig, selbst auf Wegen, dass sie wohl niemand inGärten halten würde. - M: Auf trockenen Felderen allenthalben um die Zäune herum und in den Gärten. -K: An Wegen, auf Schutt, in Äckern überall. - N+T: Gemein. - B: Keine Häufigkeitsangabe. Keine Einzelfundstellen.- Me: Verbreitet.Herbar. Zahlreiche Belege.Verbreitung. Verbreitet und häufig; ausserhalb <strong>des</strong> Waldareals. U: 3, H: 4/5, E: 5, W: A. - Mittelmeergebiet.Veränderungen. =/=/=. - Gefährdung. LC//LC/LC/LC.Verbreitungsmuster. a.814. Capsella rubella Reuter Rötliches HirtentäschchenBlüte. Weiss bis rötlich. 4-10.Standort. Kollin. Trockene, nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Bahnareale, Schuttstellen, Pflaster.Literatur. N+T: Vorbhf. III; Hardplatz; Sihlquai; beim Bhf. Zürich. - B: Hardplatz; Vorbhf.; Sihlquai.- Me: Beiuns erst in neuerer Zeit. Keine Angaben aus dem Gebiet.Herbar. 4: Kiesgrube Hardplatz (1903); Vorbhf. IV (1920); Rohmaterialienbhf. (1920).Verbreitung. Im Norden zerstreut, sonst selten; nur in wärmsten Lagen, z.T. auch mit Saatgut eingeschleppt,z.B. 1: Riviera (1991, 1998); Grossmünsterplatz (1991, 1998). 2: Bhf. Brunau (1997). 4: Bahnarealzw. Herdern und Langstr. (1988, 1997). 5: Volksküche Sihlquai (1995); südl. Escher Wyss-Platz (1999).6: Textilfachschule (1989); Leonhardtreppe/Weinbergstr. (1996). 8: Utoquai (1992). 9: Kläranlage Werdhölzli(1985). 10: Wehrlisteig (1997). 11: Bahnlinie zw. Seebach und Regensdorf (angesät, 1997); Seebach,Industriegeleise bei den Tennisplätzen (1988). 35: Stierried (1996); Bhf. Wallisellen (1997); Bhf.Stettbach (1996). ADc: Sihluferweg bei der Tüfi, (zahlreiche Ex. in der Uferböschung, 2002). HIc: längseiner Hausmauer südöstl. der Kirche, 688.48/230.19 (2003). HOb: <strong>Sihltals</strong>trasse beim Chlemmeriboden(2001). LAb: Unter Albis (in Wiesen wahrscheinlich angesät, 2000); linker Sihluferweg nordöstl. Bhf. (wenigeEx., 2002). NEe: Sihlbrugg Dorf, Strassenränder und Verkehrsteiler (2001). THd: Knonauerstr., bei denFamiliengärten, 685.20/237.46 (mehrere Ex., 2003). U: 5, H: 2/2, E: 2, W: N. - Mittelmeergebiet.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 400

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