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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Bemerkungen. Die Art ist nicht ganz winterhart und friert in sehr kalten Wintern bis auf den Stock ab. In denletzten Jahren hat sie aber regelmässig gefruchtet. JÄGGI (1883a) schreibt noch: „Der Feigenbaum hingegenerfriert alle Jahre bis auf die Wurzelstöcke“.Cannabinaceae Hanfgewächse1. Aufrechtes Kraut; weibliche Blüten zu 2 in Blattachseln; Blätter bis zumGrunde radiär 5-7teilig, mit schmal lanzettlichen Teilblättern1*. Winden<strong>des</strong> Kraut; weibliche Blütenstände zapfenartig; Blätter am Grundeherzförmig, tief 3-7teilig, mit breiten Abschnitten oder nicht geteiltCannabisHumulusCannabis L.Hanf547. Cannabis sativa L. HanfBlüte. 7-8.Standort. Kollin. Trockene Böden in warmen, sonnigen Lagen. Felder, Gärten, Waldlichtungen, Schuttstellen.Literatur. 12./13. Jh. (Faserpflanze). - N+T: Vorbhf. III, IV; Belvoir; Wipkingerbrücke.Herbar. 2: Belvoir (1901, 1907). 4: Kiesgrube Hardau (1911).Verbreitung. Selten aus Vogelfutter oder aus Kulturen vorübergehend verwildert oder als Nutz- und Genusspflanzeangesät. Keine Verbreitungskarte. U: 3, H: 2/1, E: 1, W: A. - Zentralasien.Humulus L.Hopfen548. Humulus lupulus L. Echter HopfenBlüte. 7-8.Standort. Kollin und montan. Wechselnasse, nährstoffreiche Böden in sonnigen Lagen. Auen, Hecken.Literatur. G: Häufig in unseren Hecken. - M: Hoch auf an den Zäunen hin und wider. - K: In Hecken gemein.- N+T: Vorbhf. IV; Hardplatz. Sonst verbreitet. - B: Gebüsche, häufig. - Me: Nur in der Ebene. Keinenäheren Angaben.Herbar. 1: Sihl bei Zürich (1876). 2: Enge (1881); Bellariastr. (1906). 7: zw. Hottingen und Dolder (1882);Witikonerstr. (1925); Eierbrecht (1885). 8: Burgwies (1882); Hirslanden (1882). 9: Herdern (1909); Hardau(1906). 10: zw. Höngg und Altstetten (1915); Höngg (1910); Wipkingen (1927). 31: Engstringen (1907). 32:Nordufer westl. Katzensee (1896). HOd: Fuchsenwis (1928). RUd: Burrain (1880). WAd: nordöstl. Gisibach,650 m, 691.87/230.43 (2 Ex., 2006).Verbreitung. Ziemlich selten, ganz im Süden fehlend; meist nur in kleinen Populationen, z.B. 2: Mädikon(1996); Landiwiese (1990). 3: Waldhang östl. Wiedingstr. (1996, 1998). 5/9/10/21/31: längs der Limmat(zw. Hardturm und Gaswerk). 9/22: Waldegg (1988). 10: unter Kirche Höngg (1989, 1998). 11/32: Hänsiried(1990). 11: Schwandenholz (1989); Bahndamm zw. Örlikon und Wallisellen (1996). 33: Buchwiesen(1996); Wald bei Tempelhof (1997); nördl. Köschenrüti (1998). 34: Auholz (1992). 39: Nebelbach beimFriedhof Enzenbühl (1996). AEa: Götschihof, Reppischufer, 679.02/237.85 (2004). HAa: untere Hangstrassewestl. Bürglen (1 grosses Ex., 2000). HOb: südsüdwestl. Station Sihlbrugg (2001). HOc: zw. Erlenmoosund Pt. 578 (vereinzelt, 2000); rechtes Sihlufer beim Tunneleingang Zimmerberg (längs eines Hages,2000). STa: Ägerten, östl. Reppischufer, 679.38/240.63 (zahlreiche Ex. auf kleiner Fläche, 2003). THc:Maisacker nördl. Sihlhalden, 683.85/238.52 (1 weitranken<strong>des</strong> Ex., 2002). WAd: nordöstl. Gisibach,691.87/230.43 (2 Ex., 2006); Nagliker Ried, 690.58/233.83 (2010). U: 2, H 3/1, E: 4, W: I. - Eurasien, Nordamerika.Veränderungen. =/>/=. - m. - Gefährdung. NT//NT/LC/LC.Verbreitungsmuster. b.Bemerkungen. Gelegentlich verwildert vorübergehend der 1jährige Japanische Hopfen = H. scandens(Lour.) Merrill (H. japonicus Sieb. & Zucc.).<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 287

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