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Flora des Sihltals - Fachstelle Naturschutz - Kanton Zürich

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Muscari Miller Bisamhyazinthe, Traubenhyazinthe1. Blütenstand meist weniger als 5 cm lang, dicht, an der Spitze mit wenigensterilen Blüten, die nicht länger gestielt sind als die fertilen Blüten2. Blätter 1-2, 1.5- 3 cm breit; Blüten dunkelblau, mit gleichfarbenenPerigonzähnenM. latifolium2*. Blätter 3-7, 0.2-1.0 cm breit; Blüten blau, mit weissen Perigonzähnen M. racemosum aggr.3. Blätter gegen die Spitze verbreitert; Blüten ungefähr so lang wie dick M. botryoi<strong>des</strong>3*. Blätter gegen die Spitze nicht verbreitert; Blüten länger als dick4. Blätter 2-4 mm breit, etwas eingerollt; Blüten dunkelblau, nachPflaumen duftend, 2.5-3.5 mm dick; Frucht oben eingesenktM. racemosum4*. Blätter 3-10 mm breit, flach; Blüten hellblau, fast geruchlos,3.5-4.5 mm dick; Frucht an der Spitze gerundet M. armeniacum1*. Blütenstand meist über 10 cm lang, locker, an der Spitze mit einem Schopfsteriler Blüten, die viel länger gestielt sind als die fertilen BlütenM. comosum433. Muscari latifolium T. Kirk. Breitblättrige BisamhyazintheBlüte. Dunkelblau. 4.Standort. Kollin. Humusreiche Böden in warmen Lagen. Gartenrasen.Literatur. Keine Angaben.Herbar. Keine Belege.Verbreitung. Selten in Gärten als Frühjahrsblüher angepflanzt; lokal sich ausbreitend, z.B. 7: Voltastr.(1994, 1998). U: 5, H: 4/1, E: 1, W: N. - Südwestasien.434. Muscari botryoi<strong>des</strong> (L.) Miller Kurztraubige BysamhyazintheBlüte. Dunkelblau. 3-4.Standort. Kollin. Mittlere Böden in warmen Lagen. Gartenrasen.Literatur. G: Ohne Ortsangaben. Gärten. - B: Nächste Fundstellen: bei Andelfingen.Herbar. Keine Belege.Verbreitung. Selten in Gärten angepflanzt, zum Teil wohl übersehen; kaum verwildert, z.B. HIc: bei derKirche, 688.38/230.31 (2004). WAc: Burstel (2004). U: 5, H: 2/1, E: 1, W: N. - Südeuropa.Verbreitungsmuster. g.435. Muscari racemosum (L.) Miller Traubige Bisamhyazinthe, TraubenhyazintheM. neglecta auct. an Guss.?Blüte. Dunkelblau. 3-5.Standort. Kollin. Trockene, basenreiche Böden in sonnigen Lagen. Rebberge, Wiesen, Gärten, Wegränder.Literatur. G: Ohne besondere Angaben. - M: In den Gärten und Wiesen, auch in den Aeckeren. - K: InWeinbergen, an Wegen stellenweise ungemein häufig.- B: Stellenweise ein lästiges und schwer ausrottbaresUnkraut. Um Zürich in Weinbergen häufig. Am linken und rechten Zürichseeufer in Reben häufig; Adliswil;Langnau; Holz, Samstagern; [Maschwanden].Herbar. Zahlreiche Belege. HOd: Bocken (1909); Tannenbach (1924). KId: Rebberg bei der Kirche (1912).RUd: Platte (1880).Verbreitung. Im Noden zerstreut; oft nur kleine Populationen; ausserhalb <strong>des</strong> Waldareals, vor allem in Flächenehemaliger Rebberge (Äcker, Wiesen); bedeutend seltener als M. armeniacum. Im Süden selten, z.B.ADb: nördl. Station Sood, am Sihlufer (2002). BIa: Stallikerstrasse, 676.03/245.50 (zahlreich, 2004); nordöstl.Landikon, 677.05/245.33 (zahlreiche Ex., 2003). HIc: Südseite der Kirche, 688.48/230.20 (zahlreicheEx., 2003). HOb:Waldstück bei der Sägerei Sihlwald, 684.52/236.26 (1 grosser Stock, 2004). THd: Bahnunterführungbei Pt. 452, 685.96/237.17 (mehrere Ex., 2003). THd: Tischenloh, 685.96/237.17 (2003). UIa:<strong>Kanton</strong>ale Arbeitserziehungsanstalt, südexponierte Wiese (mehrere Ex., 2003); Ringlikon, am Rand einesGartens, 677.95/245.74 (zahlreich, 2004). WAd: Rebberg der Halbinsel Au, am unteren Rande,691.42/233.59 (wenige Ex., 2010). U: 4, H: 2/2, E: 4>3, W: A. - Mittelmeergebiet.Veränderungen. =/>/=. - i, g. - Gefährdung. VU//VU/NT/NT.Verbreitungsmuster. i.<strong>Flora</strong> <strong>des</strong> <strong>Sihltals</strong> 224

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