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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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nicht in Versuchung geführt werden, sie mußte aber trotzdem<br />

wie immer erscheinen, weshalb sie sich Mühe gab, soviel<br />

Interesse an der Sache zu zeigen und möglichst herzlich an<br />

Mr. und Mrs. Westons Enttäuschung teilzunehmen, wie es bei<br />

ihrer Freundschaft selbstverständlich war.<br />

Sie war die erste, die es Mr. Knightley mitteilte, und sie<br />

jammerte so laut, wie sie es für angebracht hielt (oder, da sie eine<br />

Rolle spielte, wahrscheinlich etwas zu sehr), über das Verhalten<br />

der Churchills, die ihn immer wieder davon abhielten,<br />

herzukommen. Sie sagte dann noch viel mehr darüber, als sie<br />

eigentlich wollte, wie wichtig es wäre, in der abgeschlossenen<br />

Gesellschaft in Surrey endlich mal ein neues Gesicht zu sehen,<br />

und was für ein großer Tag seine Ankunft für Highbury gewesen<br />

wäre und fügte dann nochmals Betrachtungen über die<br />

Churchills hinzu; wurde in eine Meinungsverschiedenheit mit<br />

Mr. Knightley verwickelt und sie bemerkte zu ihrer großen<br />

Erheiterung, daß sie gar nicht ihre eigene Meinung zum<br />

Ausdruck brachte, sondern Mrs. Westons Argumente gegen sich<br />

selbst verwendete.<br />

»Die Churchills sind wahrscheinlich wirklich daran schuld«,<br />

sagte Mr. Knightley kühl, »aber ich glaube trotzdem, er könnte<br />

kommen, wenn er nur wollte.«<br />

»Ich verstehe nicht, warum Sie das sagen. Er möchte liebend<br />

gern kommen, aber sein Onkel und seine Tante lassen ihn nicht<br />

weg.«<br />

»Ich kann mir nicht vorstellen, daß es ihm nicht möglich sein<br />

sollte zu kommen, wenn er darauf bestehen würde. Es kommt<br />

mir zu unwahrscheinlich vor, um es so ohne weiteres glauben zu<br />

können.«<br />

»Wie merkwürdig von Ihnen! Was hat Frank Churchill denn<br />

verbrochen, daß Sie so schlecht von ihm denken?«<br />

»Ich denke gar nicht schlecht von ihm, wenn ich den Verdacht<br />

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