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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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werde, und als sie sich Harriet zuwandte, entdeckte sie selbst bei<br />

ihr so etwas wie ein frühlingshaftes Aussehen und ein sanftes<br />

Lächeln.<br />

»Kommt Mr. Frank Churchill außer durch Oxford auch durch<br />

Bath?« war jedoch eine Frage, die nichts Gutes verhieß.<br />

Aber leider stellten sich weder die Ortskenntnisse noch die<br />

Gelassenheit rechtzeitig ein, <strong>Emma</strong> war jedoch in einer<br />

Stimmung, zu entscheiden, daß beides sich noch zu gegebener<br />

Zeit finden würde.<br />

Der Morgen des bedeutungsvollen Tages kam heran und Mrs.<br />

Westons treuer Zögling vergaß weder um zehn noch um elf oder<br />

zwölf Uhr, daß sie um vier Uhr an sie denken solle.<br />

»Meine liebe, liebe besorgte Freundin«, sagte sie in ihrem<br />

Gedankenmonolog, während sie von ihrem Zimmer nach unten<br />

ging, stets nur für jedermanns Bequemlichkeit, außer für die<br />

eigene besorgt, »ich sehe Sie jetzt vor mir, mit all Ihren kleinen<br />

Nervositäten, Sie gehen immer wieder in sein Zimmer um<br />

nachzusehen, ob auch alles in Ordnung ist.«<br />

Die Uhr schlug zwölf, als sie die Halle durchschritt. »Es ist jetzt<br />

zwölf – ich werde in den kommenden Stunden nicht vergessen,<br />

an Sie zu denken und ich halte es für durchaus möglich, daß Sie<br />

vielleicht morgen um die gleiche Zeit, oder etwas später, alle zu<br />

Besuch kommen. Ich bin sicher, daß Sie ihn bald hierher bringen<br />

werden.«<br />

Sie öffnete die Wohnzimmertür und sah zwei Gentlemen bei<br />

ihrem Vater sitzen, Mr. Weston und seinen Sohn. Sie waren erst<br />

vor ein paar Minuten gekommen, Mr. Weston hatte gerade seine<br />

Erklärung beendet, warum Frank einen Tag vor der Zeit<br />

gekommen war, und ihr Vater war noch mitten in seinen äußerst<br />

höflichen Willkommensgrüßen und Gratulationen, als sie eintrat<br />

und von der Überraschung, der Vorstellung und der Freude auch<br />

ihren Teil abbekam.<br />

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