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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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Vierundzwanzigstes Kapitel<br />

Mr. Frank Churchill kam schon am nächsten Morgen wieder,<br />

diesmal zusammen mit Mrs. Weston, für die er ebenso wie für<br />

Highbury offenbar eine herzliche Zuneigung hatte. Es schien so,<br />

als sei er mit ihr bis zu ihrer gewohnten Ausgehstunde gemütlich<br />

beisammen gesessen und als er gebeten wurde, einen Weg für<br />

den Spaziergang zu wählen, hatte er sich sofort für Highbury<br />

entschieden. »Er zweifle nicht daran, daß es wahrscheinlich in<br />

jeder Richtung schöne Spaziergänge gebe, aber wenn man es ihm<br />

überließe, würde er immer das gleiche wählen. Highbury, der<br />

lebhafte, heitere, glücklich wirkende Ort, würde ihn stets von<br />

neuem anziehen.«<br />

Highbury und Mrs. Weston bedeutete soviel wie Hartfield, und<br />

sie verließ sich darauf, daß es ihm genauso wichtig sei.<br />

Weswegen sie geradenwegs dorthin gingen.<br />

<strong>Emma</strong> hatte sie keineswegs erwartet, denn Mr. Weston, der<br />

kurz vorgesprochen hatte, um zu hören, wie hübsch sein Sohn<br />

sei, wußte nichts von ihren Plänen; und es war für sie<br />

infolgedessen eine angenehme Überraschung, sie Arm in Arm<br />

aufs Haus zugehen zu sehen. Sie hatte das Bedürfnis, ihn<br />

wiederzusehen, wollte ihn besonders in Gesellschaft von Mrs.<br />

Weston erleben, denn von seinem Benehmen gegen sie würde ihr<br />

Urteil abhängen. Sollte er es hier daran fehlen lassen, dann<br />

könnte dies durch nichts wieder gut gemacht werden. Aber als<br />

sie sie beide zusammen sah, war sie völlig zufriedengestellt. Er<br />

oblag seiner Pflicht nicht nur in schönen Worten und<br />

übertriebenen Komplimenten, nichts konnte angemessener und<br />

gefälliger sein als sein ganzes Benehmen gegen sie; nichts besser<br />

seinen Wunsch zum Ausdruck bringen, sie als Freundin zu<br />

betrachten und sich ihre Zuneigung zu sichern. <strong>Emma</strong> hatte<br />

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