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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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Ungeduld, alles berichten zu können.<br />

»Danke, liebe Miß Woodhouse, Sie sind zu gütig. Es ist<br />

unmöglich, zu sagen – ja, in der Tat, ich verstehe vollkommen –<br />

die Zukunftsaussichten unserer geliebten <strong>Jane</strong> – das heißt, ich<br />

meine nicht, aber sie hat sich wunderbar erholt. Wie geht es Mr.<br />

Woodhouse? Ich bin so froh. Geht über mein Begriffsvermögen<br />

hinaus. – Solch ein glücklicher kleiner Kreis, den sie hier<br />

vorfinden. – Ja, wirklich – bezaubernder junger Mann! – das<br />

heißt, so außerordentlich freundlich; ich meine natürlich den<br />

guten Mr. Perry – so aufmerksam gegen <strong>Jane</strong>!«<br />

Aus ihrem dankbaren Entzücken über Mrs. Eltons Anwesenheit<br />

konnte <strong>Emma</strong> indirekt schließen, daß es von seilen des Vikariats<br />

wegen <strong>Jane</strong> eine kleine Verstimmung gegeben hatte, die nun<br />

gnädig überwunden war. – Nach einigen geflüsterten Worten, die<br />

auch den letzten Zweifel behoben, sagte Mrs. Elton etwas lauter:<br />

»Ja, hier bin ich, meine teure Freundin, und ich bin schon so<br />

lange hier, daß ich mich bei anderen Leuten deshalb<br />

entschuldigen würde; aber die Wahrheit ist, daß ich auf meinen<br />

Herrn und Meister warte. Er versprach, auch hierher zu kommen,<br />

um Ihnen seine Aufwartung zu machen.«<br />

»Was! wir werden also das Vergnügen eines Besuchs von Mr.<br />

Elton haben? Das wäre wirklich eine große Gunst! denn ich weiß,<br />

daß Gentlemen nicht gerne Morgenbesuche machen. Und Mr.<br />

Eltons Zeit ist zudem so ausgefüllt.«<br />

»Auf mein Wort, das ist sie, Miß Bates. Er ist wirklich von früh<br />

bis abends beschäftigt. Dauernd kommen Leute unter dem einen<br />

oder anderen Vorwand zu ihm. Die Beamten und Aufseher und<br />

die Kirchenvorsteher wollen immer seine Meinung hören. Sie<br />

scheinen nicht imstande zu sein, etwas ohne ihn zu tun. ›Auf<br />

mein Wort, Mr. E.‹ sage ich oft, ›lieber du als ich. Ich wüßte nicht,<br />

was aus meinen Zeichenstiften und Instrumenten werden sollte,<br />

wenn ich so viele Bittsteller hätte.‹ Es ist schon so schlimm genug,<br />

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