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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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einer jungen Dame leichter fallen, als ihre Erwartungen<br />

hochzuschrauben. Es könnte Miß Harriet Smith dann passieren,<br />

daß die Heiratsanträge doch nicht so schnell eingehen, obwohl<br />

sie ein sehr hübsches Mädchen ist. Männer mit gesundem<br />

Menschenverstand wünschen, was sie auch immer darüber sagen<br />

mögen, keine dummen Ehefrauen. Männer aus guter Familie<br />

wären kaum scharf darauf, mit einem Mädchen von solch<br />

dunkler Herkunft eine Verbindung einzugehen – und die meisten<br />

vorsichtigen Männer hätten Angst vor den Unannehmlichkeiten<br />

und der Schande, in die sie hineingezogen werden könnten,<br />

wenn das Geheimnis ihrer Herkunft ans Tageslicht käme. Lassen<br />

Sie sie Robert Martin heiraten, und sie wird für immer sicher,<br />

geachtet und glücklich sein; aber wenn Sie sie dazu ermutigen,<br />

sie könne erwarten, in großartige Verhältnisse einzuheiraten und<br />

ihr beibringen, sich nur mit einem Mann von großem Einfluß und<br />

entsprechendem Vermögen zufriedenzugeben, dann bleibt sie<br />

möglicherweise ihr ganzes Leben lang in Mrs. Goddards Internat<br />

hängen – oder mindestens so lange (denn Harriet Smith ist ein<br />

Mädchen, das irgendwann einmal irgend jemand heiraten wird),<br />

bis sie verzweifelt und dann froh ist, den Sohn des alten<br />

Schreiblehrers einzufangen.«<br />

»Wir denken in diesem Punkt sehr verschieden. Mr. Knightley,<br />

es würde zu nichts führen, näher darauf einzugehen. Wir würden<br />

einander nur noch mehr verärgern. Aber sie Robert Martin<br />

heiraten lassen, ist unmöglich, sie hat ihn abgewiesen, und zwar<br />

meiner Ansicht nach in einer derart unmißverständlichen Form,<br />

die einen zweiten Antrag ausschließt. Sie muß das Unglück, ihn<br />

abgewiesen zu haben, auf sich nehmen, worin es auch immer<br />

bestehen mag; und was die Ablehnung selbst betrifft, will ich<br />

nicht behaupten, ich hätte sie nicht etwas beeinflußt, aber ich<br />

versichere Sie, da gab es kaum noch etwas zu tun. Sein Äußeres<br />

spricht so sehr gegen ihn und seine Manieren sind so schlecht,<br />

daß, wenn sie je geneigt war, ihn vorzuziehen, sie dies jetzt nicht<br />

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