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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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Glücklich diejenigen, die in Highbury bleiben dürfen!«<br />

»Da Sie uns jetzt so außerordentlich zu schätzen wissen«, sagte<br />

<strong>Emma</strong> lachend, »darf ich Sie vielleicht fragen, ob Sie bei Ihrer<br />

Ankunft nicht doch einige Zweifel hatten? Übertreffen wir Ihre<br />

Erwartungen nicht erheblich? Bestimmt tun wir das. Ich bin<br />

sicher, Sie hatten nicht erwartet, daß Sie uns soviel würden<br />

abgewinnen können. Sie wären wohl kaum lange weggeblieben,<br />

wenn Sie von Highbury eine angenehme Vorstellung gehabt<br />

hätten.«<br />

Er lachte etwas verlegen und obwohl er es abstritt, war <strong>Emma</strong><br />

überzeugt, daß es zutraf.<br />

»Nun müssen Sie also heute vormittag noch abreisen?«<br />

»Ja, mein Vater wird auch hierherkommen, wir werden<br />

zusammen nach Randalls zurückgehen und dann muß ich sofort<br />

aufbrechen. Ich fürchte beinah, er muß jeden Augenblick<br />

kommen.«<br />

»Haben Sie nicht wenigstens für Ihre Freundinnen Miß Fairfax<br />

und Miß Bates noch fünf Minuten übrig? Was für ein Pech! Miß<br />

Bates starker, streitlustiger Geist hätte dem Ihren vielleicht Kräfte<br />

verliehen!«<br />

»Ja, ich habe dort vorgesprochen, als ich an ihrem Haus<br />

vorbeiging, ich hielt es für angebracht. Es war richtig, daß ich es<br />

tat. Ich wollte auf drei Minuten eintreten, wurde aber durch Miß<br />

Batesʹ Abwesenheit aufgehalten. Sie war ausgegangen und ich<br />

mußte unbedingt auf ihre Rückkehr warten. Sie ist eine Frau,<br />

über die man zwar lachen möchte und auch lachen muß, die man<br />

aber nicht gern kränken würde. Es war besser, ihr einen Besuch<br />

zu machen, und dann ‐«<br />

Er zögerte, erhob sich und ging ans Fenster.<br />

»Um es kurz zu machen«, sagte er, »vielleicht, Miß Woodhouse,<br />

haben Sie doch einen gewissen Verdacht.«<br />

Er schaute sie an, als wolle er ihre Gedanken lesen. Sie wußte<br />

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