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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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Sie eilten weiter und kamen rasch nach Randalls. – »Nun,<br />

meine Liebe«, sagte er, als sie ins Zimmer traten, – »ich habe sie<br />

hergebracht und hoffe nur, daß du dich jetzt bald wohler fühlst;<br />

ich werde euch jetzt allein lassen. Es braucht nicht mehr länger<br />

aufgeschoben zu werden. Ich werde nicht weit sein, falls du mich<br />

brauchen solltest.« – <strong>Emma</strong> hörte ihn, ehe er das Zimmer verließ,<br />

mit leiser Stimme deutlich hinzufügen, »ich habe mein Wort<br />

gehalten, sie hat nicht die leiseste Ahnung.«<br />

Mrs. Weston wirkte derart leidend und verstört, daß <strong>Emma</strong><br />

unruhig wurde, und sobald sie allein waren, sagte sie<br />

ungeduldig:<br />

»Was ist es, liebe Freundin? Ich merke, daß etwas sehr<br />

Unangenehmes passiert sein muß; – lassen Sie es mich<br />

unverzüglich wissen. Ich habe den ganzen Weg voller Spannung<br />

zurückgelegt. Da wir Ungewißheit beide verabscheuen, spannen<br />

Sie mich nicht länger auf die Folter. Es wird Ihnen guttun, sich<br />

Ihren Kummer von der Seele zu reden, was immer auch die<br />

Ursache sein mag.«<br />

»Haben Sie tatsächlich gar keine Ahnung?« fragte Mrs. Weston<br />

mit zitternder Stimme. »Können Sie, meine liebe <strong>Emma</strong>, können<br />

Sie nicht erraten, was Sie zu hören bekommen werden?«<br />

»Ich könnte mir nur denken, daß es mit Mr. Frank Churchill zu<br />

tun hat.«<br />

»Sie haben recht. Es betrifft ihn und ich werde es Ihnen sofort<br />

erzählen (sie nahm ihre Arbeit wieder auf, offenbar entschlossen,<br />

sie nicht anzusehen). Er war an diesem Morgen mit einer<br />

ungewöhnlichen Nachricht hier. Sie können sich gar nicht<br />

vorstellen, wie erstaunt wir waren. Er kam, um mit seinem Vater<br />

über eine Sache zu sprechen, – um eine Zuneigung zu gestehen –<br />

«<br />

Sie hielt inne, um Luft zu schöpfen. <strong>Emma</strong> dachte zunächst an<br />

sich, dann an Harriet.<br />

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