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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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mit Mr. Weston das Haus und sie waren in flottem Tempo nach<br />

Randalls unterwegs.<br />

»Jetzt«, sagte <strong>Emma</strong>, als sie das große Flügeltor weit hinter sich<br />

gelassen hatten – »jetzt, Mr. Weston, müssen Sie mich wissen<br />

lassen, was passiert ist.«<br />

»Nein, nein«, erwiderte er ernst. »Fragen Sie mich bitte nicht.<br />

Ich habe meiner Frau versprochen, alles ihr zu überlassen. Sie<br />

wird es Ihnen viel schonender beibringen, als ich es könnte. Seien<br />

Sie nicht ungeduldig, <strong>Emma</strong>, es wird noch früh genug ans Licht<br />

kommen!«<br />

»Mir schonend beibringen!« rief <strong>Emma</strong> und blieb vor Schreck<br />

stehen. »Du lieber Gott! Mr. Weston, erzählen Sie es mir<br />

unverzüglich. Etwas ist in Brunswick Square passiert. Ich fühle<br />

es. Ich befehle Ihnen, mir augenblicklich zu erzählen, worum es<br />

sich handelt.«<br />

»Nein, Sie irren sich.«<br />

»Mr. Weston, treiben Sie keinen Scherz mit mir. Bedenken Sie,<br />

wieviele meiner liebsten Freunde sich zur Zeit in Brunswick<br />

Square befinden. Was ist es? Bitte versuchen Sie nicht, bei allem,<br />

was Ihnen heilig ist, mir etwas zu verheimlichen.«<br />

»Ich gebe Ihnen mein Wort, <strong>Emma</strong>.«<br />

»Ihr Wort! Warum nicht ihr Ehrenwort? Warum versichern Sie<br />

nicht ehrenwörtlich, daß es mit keinem von ihnen zu tun hat? Du<br />

lieber Himmel! Was kann es sein, das man mir schonend beibringen<br />

will und das sich auf ein Familienmitglied bezieht?«<br />

»Auf Ehrenwort«, sagte er ernst. »Es hängt nicht im<br />

entferntesten mit einem Mitglied der Familie Knightley<br />

zusammen.«<br />

<strong>Emma</strong>s Mut kehrte zurück und sie ging weiter.<br />

»Es war ein Fehler von mir«, fuhr er fort, »zu sagen, es solle<br />

Ihnen schonend beigebracht werden. Ich hätte diesen Ausdruck<br />

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