06.11.2013 Aufrufe

Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Höflichkeitsgeste ließen ihr keinen Zweifel, es geschah alles nur,<br />

um sie zu versichern, daß sie seine gute Meinung voll und ganz<br />

zurückgewonnen hatte. Sie erfuhr, daß er eine halbe Stunde bei<br />

ihnen gewesen war.<br />

In der Hoffnung, die Gedanken ihres Vaters von der<br />

Unannehmlichkeit abzulenken, daß Mr. Knightley nach London<br />

reisen wollte, noch dazu so plötzlich und zu Pferd, was für ihren<br />

Vater sehr schlimm war, teilte <strong>Emma</strong> ihm die Neuigkeiten von<br />

<strong>Jane</strong> Fairfax mit und sie wurde in ihrem Glauben an die günstige<br />

Wirkung gerechtfertigt, es ergab eine nützliche Unterbrechung,<br />

da es ihn interessierte, ohne ihn aufzuregen. Er hatte sich schon<br />

lange damit abgefunden, daß <strong>Jane</strong> Fairfax als Erzieherin gehen<br />

würde und konnte gutgelaunt darüber sprechen, aber daß Mr.<br />

Knightley so plötzlich nach London reisen wollte, war ein<br />

unerwarteter Schlag gewesen.<br />

»Meine Liebe, ich freue mich wirklich, zu hören, daß sie so gut<br />

untergebracht sein wird. Ich hoffe, es ist in trockener Lage und<br />

man kümmert sich ausreichend um ihre Gesundheit. Es sollte das<br />

wichtigste Anliegen sein, so wie es Miß Taylors Gesundheit<br />

bestimmt immer für mich war. Weißt du, meine Liebe, sie wird<br />

dieser neuen Dame das sein, was Miß Taylor für uns war. Und<br />

ich hoffe, sie wird in einer Hinsicht vernünftiger sein und sich<br />

nicht dazu verleiten lassen, wegzugehen, nachdem es so lang ihr<br />

Heim gewesen ist.«<br />

Der folgende Tag brachte Neuigkeiten aus Richmond, die alles<br />

andere in den Hintergrund drängten. Auf Randalls traf ein<br />

Eilbrief ein, der Mrs. Churchills Tod meldete. Obwohl der Neffe<br />

ohne besonderen Grund ihretwegen so überstürzt zurückgekehrt<br />

war, hatte sie danach nur noch sechsunddreißig Stunden gelebt.<br />

Ein plötzlicher Anfall ganz anderer Art, als nach ihrem sonstigen<br />

Gesundheitszustand zu erwarten gewesen wäre, hatte sie nach<br />

kurzem Todeskampf hinweggerafft. Die große Mrs. Churchill<br />

war nicht mehr.<br />

458

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!