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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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Neununddreißigstes Kapitel<br />

Die vertrauliche Auseinandersetzung mit Mr. Knightley machte<br />

<strong>Emma</strong> außerordentlich Freude. Es war eine der angenehmen<br />

Erinnerungen an den Ball, die sie bei ihrem Gartenspaziergang<br />

am nächsten Morgen genoß. Sie war äußerst glücklich, daß es<br />

wegen der Eltons zu einer so guten Verständigung gekommen<br />

war und ihre Meinungen über beide so völlig übereinstimmten;<br />

auch sein Lob für Harriet und das Zugeständnis zu ihren<br />

Gunsten war sehr erfreulich. Die Unverschämtheit der Eltons, die<br />

den Rest des Abends fast verdorben hätte, war Anlaß zu höchster<br />

Genugtuung geworden und sie sah auch noch ein anderes<br />

glückliches Resultat voraus – die endgültige Heilung Harriets<br />

von ihrer Verliebtheit. Nach dem, was Harriet kurz vor dem<br />

Verlassen des Ballsaals geäußert hatte, bestand große Hoffnung<br />

darauf. Offenbar waren ihr plötzlich die Augen aufgegangen und<br />

sie war jetzt imstande zu erkennen, daß Mr. Elton nicht die<br />

überlegene Persönlichkeit war, für die sie ihn gehalten hatte. Das<br />

Fieber war abgeklungen und <strong>Emma</strong> brauchte nicht mehr zu<br />

befürchten, daß gefährliche Komplimente den Puls wieder<br />

würden schneller schlagen lassen. Sie verließ sich darauf, daß die<br />

Ressentiments der Eltons so viel gezielte Mißachtung bewirken<br />

würden, wie weiterhin nötig war. Harriet vernünftig, Frank<br />

Churchill nicht mehr so sehr verliebt und ein Mr. Knightley, der<br />

nicht mehr wünschte, mit ihr zu streiten, was für ein glücklicher<br />

Sommer lag vor ihr!<br />

Sie sollte Frank Churchill an diesem Vormittag nicht<br />

wiedersehen. Er hatte ihr gesagt, er könne sich das Vergnügen<br />

leider nicht erlauben, kurz in Hartfield vorzusprechen, da er bis<br />

Mittag wieder daheim sein mußte. Sie bedauerte das nicht.<br />

Nachdem sie alles in Gedanken geordnet und an seinen<br />

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