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Emma - Austen_ Jane.pdf - Darcymania

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dürftigen Regeln von Wohlerzogenheit hinausgeht. Ich kann mir<br />

zwar schon vorstellen, daß sie ihre Besucherin unaufhörlich mit<br />

Lob, Ermutigung und Hilfsangeboten kränkt; und ihr dauernd<br />

von ihren großartigen Absichten erzählt, vom Beschaffen einer<br />

Dauerstellung bis zu den bezaubernden Forschungsausflügen, an<br />

denen sie teilnehmen soll, die im Baruschen‐Landauer stattfinden<br />

werden.«<br />

»<strong>Jane</strong> Fairfax hat Gemüt«, sagte Mr. Knightley; »ich halte sie<br />

absolut nicht für gefühlsarm. Ich vermute, daß ihr Gefühlsleben<br />

sehr stark ist und daß sie eine wunderbare Kraft der Nachsicht,<br />

Geduld und Selbstbeherrschung besitzt, aber leider fehlt ihr die<br />

Offenheit. Sie ist vermutlich heute viel reservierter, als sie es<br />

früher war, und ich schätze persönlich einen offenen Charakter.<br />

Nein, ehe Cole auf die vermeintliche Zuneigung anspielte, war<br />

mir derartiges nie in den Sinn gekommen. Ich sah und unterhielt<br />

mich mit <strong>Jane</strong> Fairfax immer mit Vergnügen und Bewunderung,<br />

aber ganz ohne Hintergedanken.«<br />

»Nun, Mrs. Weston«, sagte <strong>Emma</strong> triumphierend, als er<br />

gegangen war, »was sagen Sie nun dazu, ob Mr. Knightley <strong>Jane</strong><br />

Fairfax heiraten wird?«<br />

»Nun, ich meine wirklich, liebe <strong>Emma</strong>, daß er derart in die Idee<br />

verrannt ist, nicht in sie verliebt zu sein, daß ich mich gar nicht<br />

wundern würde, wenn er es am Ende doch wäre. Besiegen Sie<br />

mich nicht.«<br />

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