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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Oh, ich werde mir meinen neuen Arbeitsplatz anschauen und<br />

mich den Leuten vorstellen, die gerade Dienst haben. Auf das<br />

Pflegepersonal bin ich besonders gespannt.«<br />

»Wieso?«<br />

»In der Chirurgie ist kaum etwas so entscheidend wie ein gut eingespieltes<br />

Team von Krankenpflegern. Die von Hammersmith sollen<br />

sehr gut sein, wie man hört. Und Bernie meint, dass Professor<br />

Byrd die größte Kapazität ist, die es in unserem Fach hier auf der<br />

Insel gibt. Er hat Lehraufträge in Hammersmith und Moorefields.<br />

Er und Bernie kennen sich schon seit zwanzig Jahren, und er ist<br />

auch schon einige Male bei uns im Hopkins-Krankenhaus zu<br />

Besuch gewesen. Gesehen habe ich ihn da allerdings nie. Die Eier<br />

wie immer?«, fragte sie.<br />

»Bitte.«<br />

Eierschalen brachen entzwei. Cathy schwor auf gusseiserne<br />

Pfannen. Die waren zwar schwerer sauber zu halten, brachten aber<br />

viel bessere Bratergebnisse zustande. Jetzt war zu hören, wie der<br />

Hebel des Toasters heruntergedrückt wurde.<br />

Die Sportseite – sie hieß hier einfach »Sport« – informierte <strong>Jack</strong><br />

haarklein über das, was ihn am wenigsten interessierte: soccer.<br />

»Wie haben die Yankees gestern Abend gespielt?«, wollte Cathy<br />

wissen.<br />

»Wen kümmert’s?«, antwortete <strong>Jack</strong>. Er war mit Brooks Robinson,<br />

Milt Pappas und den Orioles aufgewachsen, und dass seine<br />

Frau zu den Yankees hielt, stieß ihm sauer auf. Zugegeben, Mickey<br />

Mantle hatte Talent – und wahrscheinlich auch viel für seine Mutter<br />

übrig –, aber er spielte in Nadelstreifen. Und das war der springende<br />

Punkt. <strong>Ryan</strong> stand auf, schenkte für Cathy Kaffee ein und<br />

reichte ihr die Tasse mit einem Kuss.<br />

»Danke, Liebling.« Und Cathy servierte ihm sein Frühstück.<br />

Die Eier sahen etwas anders aus als gewohnt. Offenbar wurden<br />

hier die Hühner mit orangefarbenem Mais gefüttert, damit die Dotter<br />

umso knalliger leuchteten. Am Geschmack ließ sich allerdings<br />

nichts aussetzen. Fünf Minuten später, gesättigt und zufrieden,<br />

stellte sich <strong>Ryan</strong> unter die Dusche. Nach weiteren zehn Minuten<br />

zog er ein frisches weißes Baumwollhemd an und legte sich eine<br />

gestreifte Krawatte sowie die Anstecknadel des Marine Corps<br />

zurecht. Um 6:40 Uhr klopfte es an der Tür.<br />

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