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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Charleston dachte kurz nach und beschloss, dass es an der Zeit<br />

war, dem Amerikaner Bescheid zu sagen. Er drückte eine andere<br />

Kurzwahltaste seines Telefons. Genau anderthalb Minuten später<br />

betrat <strong>Ryan</strong> das Büro.<br />

»Ja, Sir?«<br />

»Sie fliegen in drei Tagen nach Budapest.«<br />

»Von welchem Flughafen?«<br />

»Eine Maschine der British Airways fliegt vormittags von<br />

Heathrow ab. Sie können von hier aus dorthin fahren oder direkt<br />

von der Victoria Station aus ein Taxi nehmen. Einer unserer Leute<br />

begleitet Sie auf Ihrem Flug, und in Budapest holt Sie Andy Hudson<br />

ab, der Leiter unserer dortigen Außenstelle. Guter Mann.«<br />

»Ja, Sir«, sagte <strong>Ryan</strong> nur, da er keine Ahnung hatte, was er sonst<br />

zu seinem ersten Auftrag als Agent im Außendienst sagen sollte.<br />

Aber dann stellte er doch eine Frage. »Wie soll die Sache dort<br />

eigentlich ablaufen, Sir?«<br />

»Ich weiß es noch nicht genau, aber Andy hat gute Verbindungen<br />

zu den dortigen Schmugglern. Ich schätze, er wird es so arrangieren,<br />

dass ein Schmuggler Sie alle nach Jugoslawien bringt, und dort<br />

setzt er Sie in einen Linienflug nach London.«<br />

Na großartig, noch mehr verdammte Flugzeuge, dachte <strong>Ryan</strong>.<br />

Hätte es ein Zug nicht auch getan? Aber Ex-Soldaten der US-Marines<br />

durften keine Angst zeigen. »Okay, ich denke, das könnte<br />

funktionieren.«<br />

»Sie können mit dem <strong>Rabbit</strong> sprechen – aber bitte unauffällig«,<br />

warnte Charleston. »Anschließend dürfen Sie an unserer ersten<br />

Befragung draußen in Somerset teilnehmen. Und dann gehören Sie<br />

wahrscheinlich auch zu den Leuten, die <strong>Rabbit</strong> in die Staaten<br />

begleiten. Vermutlich fliegen Sie mit einer Transportmaschine der<br />

US Air Force vom Luftwaffenstützpunkt RAF-Bentwaters aus.«<br />

Das wird ja immer besser, dachte <strong>Ryan</strong>. Er musste seine Angst<br />

vorm Fliegen unbedingt in den Griff bekommen, und vom Verstand<br />

her war ihm klar, dass er dies früher oder später auch schaffen<br />

würde. Aber im Moment hatte er sie eben noch nicht überwunden.<br />

Nun, zumindest musste er nicht mit einem CH-46-Hubschrauber<br />

mit Getriebeschaden fliegen. Spätestens dann würde er streiken.<br />

»Wie lange werde ich insgesamt weg sein?« Und muss von meiner<br />

Frau getrennt schlafen? fügte <strong>Ryan</strong> im Geiste hinzu.<br />

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