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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Nichtraucherabteil. Ganz zu schweigen von den Leuten, die deswegen<br />

dran glauben müssen.«<br />

»Schon klar.« Russell zögerte. »Ich kann nur einfach nicht glauben,<br />

dass meine Systeme so einfach zu knacken sind, Ed.«<br />

»Ich will Ihnen da keineswegs widersprechen, aber wir können<br />

nicht vorsichtig genug sein, oder?«<br />

»Auf jeden Fall. Wenn ich den erwische, der in meinem Laden<br />

rumschnüffelt, lebt er nicht mehr lange genug, um dem FBI ein<br />

Geständnis abzulegen«, drohte er finster.<br />

»Lassen Sie sich bloß zu nichts hinreißen.«<br />

»Ed, als ich in Vietnam war, sind wegen schlecht chiffrierter<br />

Nachrichten Soldaten umgekommen. Das sagt doch wohl alles<br />

über die Wichtigkeit geschützter Kommunikation, oder?«<br />

»Wenn ich irgendwas höre, sorge ich auf jeden Fall dafür, dass<br />

Sie’s erfahren, Mike.«<br />

»Okay.« Russell ging. Hätte nur noch gefehlt, dass Rauch aus seinen<br />

Ohren kam.<br />

Foley ordnete und las seine Korrespondenz – die natürlich an den<br />

COS adressiert war, nicht an eine namentlich genannte Person. Es<br />

herrschte nach wie vor Besorgnis in Sachen KGB und Papst, aber<br />

abgesehen vom <strong>Rabbit</strong> hatte er nichts Neues zu berichten, und dass<br />

Flopsy etwas zu diesem Thema beizusteuern hätte, war nur eine Vermutung.<br />

Starkes Interesse an der Politbürositzung von vergangener<br />

Woche, aber was das betraf, musste er warten, dass von seinen Quellen<br />

etwas einging. Fragen nach Leonid Breschnews Gesundheitszustand.<br />

Zwar kannten sie die Namen seiner Ärzte – ein ganzes Team –,<br />

aber keiner von denen stand mit der CIA in Kontakt. Allerdings<br />

brauchte man nur sein Gesicht im Fernsehen zu sehen, um zu wissen,<br />

dass Leonid Iljitsch bei den nächsten Olympischen Spielen nicht am<br />

Marathonlauf teilnehmen würde. Aber solche Leute hielten sich<br />

mitunter noch jahrelang, was gut oder schlecht sein konnte. Dass<br />

Breschnew sich aus Afghanistan zurückzog, war jedenfalls nicht zu<br />

erwarten. Das Leben junger russischer Soldaten interessierte ihn<br />

einen Dreck, ganz besonders, wo er den eigenen Tod nahen spürte.<br />

Die CIA interessierte natürlich seine Nachfolge, aber es galt als beschlossene<br />

Sache, dass Juri Wladimirowitsch Andropow als Nächster<br />

den Platz am Kopfende des Tisches einnehmen würde, wenn er<br />

nicht gerade unerwarteterweise das Zeitliche segnete oder einen<br />

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