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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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dachte <strong>Jack</strong>, Leute, die dort auf der Suche nach einem One-Night-<br />

Stand zusammentrafen, um der erdrückenden Einsamkeit zu entrinnen.<br />

Sieh an, auch in kommunistischen Ländern gab es so etwas!<br />

Als sie nahe genug herangekommen waren, strich Hudson sich<br />

mit dem Finger über die Nase. Dies war das Zeichen für Trent, in<br />

das Hotel zu gehen und den Angestellten an der Rezeption abzulenken.<br />

Wie er das anstellte, sollte <strong>Ryan</strong> nie erfahren, aber als er an<br />

Hudsons Seite wenige Minuten später die Lobby betrat, war sie<br />

vollkommen leer.<br />

»Kommen Sie!« Hudson lief die Stufen des Treppenhauses hinauf,<br />

das sich um den Aufzugsschacht wand. In weniger als einer<br />

Minute hatten sie die dritte Etage erreicht. Schon standen sie vor<br />

der Tür zu Zimmer 307. Hudson drehte den Knauf. <strong>Rabbit</strong> hatte<br />

nicht abgeschlossen, und die Tür öffnete sich langsam.<br />

Zaitzew beobachtete sie. Irina war inzwischen fast in Tiefschlaf<br />

gesunken. Ihr Mann warf ihr einen Blick zu, um sich davon zu<br />

überzeugen, dann erhob er sich.<br />

»Hallo«, sagte Hudson leise zur Begrüßung. Er streckte seine<br />

Hand aus.<br />

»Hallo«, erwiderte Zaitzew auf Englisch. »Sind Sie der Reiseleiter?«<br />

»Ja, wir beide. Das ist Mr <strong>Ryan</strong>.«<br />

»<strong>Ryan</strong>? Es gibt eine KGB-Operation, die genauso heißt.«<br />

»Tatsächlich?«, fragte <strong>Ryan</strong> überrascht. Davon hatte er noch<br />

nichts gehört.<br />

»Darüber können wir uns später unterhalten, Genosse Zaitzew.<br />

Jetzt müssen wir los.«<br />

»Da.« Oleg wandte sich ab, um seine Frau zu wecken. Sie schrak<br />

heftig zusammen, als sie die beiden Fremden im Zimmer erblickte.<br />

»Irina Bogdanowa«, begann Oleg mit einer gewissen Strenge in<br />

der Stimme. »Wir unternehmen eine unerwartete Reise. Wir brechen<br />

sofort auf. Geh und mach Swetlana fertig.«<br />

Irina riss die Augen weit auf. »Oleg, was ist los? Was tun wir<br />

denn?«<br />

»Wir brechen auf zu einem neuen Ziel. Du musst dich jetzt beeilen.«<br />

<strong>Ryan</strong> verstand zwar die Worte nicht, aber der Inhalt war gleichwohl<br />

mehr als deutlich. Die Frau überraschte ihn, weil sie sofort auf<br />

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