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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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26. Kapitel<br />

TOURISTEN<br />

Sie wachten alle drei etwa zur selben Zeit auf. Die kleine Swetlana<br />

zuerst, kurz darauf ihre Mutter und schließlich ihr Vater. Das<br />

Hotel Astoria verfügte sogar über einen Zimmerservice – ein<br />

völlig unbekannter Luxus für Sowjetbürger. Im Zimmer gab es<br />

ein Telefon, und nachdem Irina die Wünsche der beiden anderen<br />

notiert hatte, wählte sie die Servicenummer. Man sagte<br />

ihr, das Frühstück würde in etwa dreißig Minuten hochgebracht.<br />

»Bei mir ginge das schneller«, bemerkte Irina etwas säuerlich.<br />

Aber selbst sie musste zugeben, dass es auch etwas für sich hatte,<br />

sich ausnahmsweise einmal nicht um die Zubereitung des Frühstücks<br />

kümmern zu müssen. Und so gingen sie zunächst nacheinander<br />

ins Bad, um sich fertig zu machen.<br />

Nachdem <strong>Ryan</strong> aufgestanden war, duschte er und machte sich dann<br />

gegen Viertel vor acht auf den Weg in die Botschaftskantine. Es war<br />

offensichtlich, dass die Briten ihre kleinen Annehmlichkeiten hier<br />

ebenso liebten wie die amerikanischen Beamten im Auslandsdienst.<br />

<strong>Ryan</strong> holte sich einen großen Teller voll Rührei mit Speck – er liebte<br />

englischen Speck, hegte jedoch eine tiefe Abneigung gegen die englischen<br />

Würstchen, die die Briten offenbar mit Sägemehl zu füllen<br />

pflegten – und vier Scheiben Weizentoast, da er das Gefühl hatte,<br />

diesen Tag nur mit einem kräftigen Frühstück überstehen zu können.<br />

Der Kaffee war nicht übel. Auf seine Nachfrage hin wurde ihm<br />

mitgeteilt, dass er aus Österreich komme, was die gute Qualität<br />

erklärte.<br />

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