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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Er müsste heute Morgen per Boten einen Brief von Judge<br />

Moore erhalten. Alles, was ich dazu wirklich sagen kann, ist, dass<br />

dieser Bursche sehr echt wirkt.«<br />

»Sie haben gesagt, er arbeitet in der Fernmeldeabteilung – in der<br />

Zentrale also?«<br />

»Ja.«<br />

»Das könnte in der Tat äußerst wertvoll sein«, pflichtete Haydock<br />

ihm bei. »Vor allem, wenn er für die Nachrichtenbearbeitung<br />

zuständig ist.«<br />

Diesmal war es ein langsameres Nicken, bei dem Foley den Blick<br />

aufmerksam auf seinen Gastgeber gerichtet hielt. »Genau das vermuten<br />

wir, Nigel.«<br />

Endlich fiel der Groschen. »Wahnsinn«, hauchte Haydock.<br />

»Dann wäre er ja unbezahlbar. Und er ist einfach auf Sie zugekommen?«<br />

»Richtig. Etwas komplizierter verhält es sich zwar schon, aber<br />

letztlich läuft es darauf hinaus.«<br />

»Keine Falle, kein Lockvogel?«<br />

»Daran habe ich natürlich auch sofort gedacht, aber das ergäbe<br />

keinen Sinn, oder?«, erklärte Foley. Der Engländer wusste zwar,<br />

dass er der CIA angehörte, hatte aber keine Ahnung von seiner<br />

Position als COS. »Wenn sie mich tatsächlich enttarnt haben sollten,<br />

warum sollten sie das dann so früh zu erkennen geben?«<br />

»Da haben Sie natürlich Recht«, stimmte Haydock zu. »Das<br />

wäre sehr plump. Dann also über Budapest? Das ist auf jeden Fall<br />

leichter, als ihn von Moskau aus rauszuschaffen.«<br />

»Ich habe auch schlechte Nachrichten. Seine Frau weiß noch<br />

nichts davon.«<br />

»Soll das ein Witz sein, Edward?«<br />

»Schön war’s. Aber so ist es leider.«<br />

»Aha. Na ja, was wäre das Leben ohne ein paar Komplikationen?<br />

Irgendwelche Wünsche, wie Sie Ihr <strong>Rabbit</strong> am liebsten rausgeschafft<br />

haben möchten?«, fragte Haydock ungeachtet dessen, was<br />

er darüber dachte.<br />

»Das bleibt Hudson, Ihrem Mann in Budapest, überlassen,<br />

würde ich sagen. Das ist nicht mein Bier, und es steht mir deshalb<br />

auch nicht zu, ihm zu sagen, wie er seine Operation durchführen<br />

soll.«<br />

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