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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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gangen, eine Tatsache, die Georgi Markow vielleicht das Leben<br />

gekostet hatte.<br />

»Also glauben Sie, dass er den Mordauftrag hat?«<br />

Charleston hob ratlos die Hände. »Genaues wissen wir nicht,<br />

George.«<br />

»Das ist nicht viel«, stellte Hendley fest.<br />

»Zu wenig, um sich darauf auszuruhen, zugegeben, aber auch<br />

besser als gar nichts. Wir haben jede Menge Fotos von dem Kerl.<br />

Der Yard war kurz davor, ihn festzusetzen. Dann entkam er doch<br />

noch über Heathrow nach Paris und von dort aus nach Sofia.«<br />

»Logisch, dass er es eilig hatte«, sagte Hendley.<br />

»Der Mann ist ein Profi, George. Solche Leute gehen keine Risiken<br />

ein. Im Grunde ist es eher erstaunlich, dass der Yard ihm überhaupt<br />

auf die Spur kam.«<br />

»Sie gehen also davon aus, dass er in Italien ist.« Das war eine<br />

Feststellung, keine Frage.<br />

»Möglicherweise – aber wen können wir davon in Kenntnis setzen?«,<br />

fragte Charleston. »Die italienische Justiz ist nur bis zu<br />

einem bestimmten Punkt für derartige Verbrechen zuständig. Die<br />

Lateranverträge erlauben zwar die diskrete Verfolgung, aber der<br />

Vatikan hat ein Vetorecht«, erklärte er. Er musste auch die rechtlichen<br />

Aspekte der Situation berücksichtigen. »Der Vatikan verfügt<br />

über eigene Sicherheitskräfte – die Schweizergarde –, doch wie gut<br />

diese Leute auch immer sein mögen, die Restriktionen von oben<br />

schwächen sie in jedem Fall. Die italienischen Behörden ihrerseits<br />

können aus einleuchtenden Gründen das Areal auch nicht mit eigenen<br />

Sicherheitskräften überfluten.«<br />

»Also hat die Premierministerin Ihnen die Lösung einer unlösbaren<br />

Aufgabe überlassen.«<br />

»So ist es, George.« Basil blieb nichts anderes übrig, als dem<br />

zuzustimmen.<br />

»Was kann ich dabei tun?«<br />

»Mir fällt nichts anderes ein, als dass Sie vielleicht ein paar Offiziere<br />

durch die Menge streifen lassen könnten, die nach diesem<br />

Strokow Ausschau halten.«<br />

»Und wenn sie ihn entdecken?«<br />

»Ihn höflich auffordern, den Platz zu verlassen?«, fragte sich<br />

Basil laut. »Wahrscheinlich würde das sogar funktionieren. Er ist<br />

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