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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Hast du das etwa noch nie gemacht?«, fragte <strong>Ryan</strong> im Spaß.<br />

Murray schüttelte den Kopf. »Nein, ich hab auch noch nie auf<br />

jemanden geschossen. Einmal stand ich dicht davor, hab’s dann aber<br />

doch nicht getan. War auch gut so. Wie sich herausstellte, war der<br />

Dreckskerl nämlich nicht bewaffnet. Wäre ein bissche n schwierig<br />

geworden, das dem Richter zu erklären«, fügte er hinzu und nahm<br />

einen Schluck Bier.<br />

»Und wie machen sich die Cops hier so?« Es war schließlich<br />

Murrays Job, sich mit ihnen kurzzuschließen.<br />

»Sie haben wirklich eine Menge drauf. Gut organisiert, gute<br />

Ermittler, wenn es um wirklich Großes geht. Normale Straßenkriminalität<br />

ist für die ja kein großes Problem.«<br />

»Nicht wie in New York oder Washington.«<br />

»Nicht annähernd. Und, tut sich im Century House irgendwas<br />

Interessantes?«<br />

»An sich nicht. Hauptsächlich habe ich mir bisher alten Kram<br />

angesehen, alte Analysen mit neuen verglichen – lauter bereits bearbeitete<br />

Daten. Nichts, bei dem es sich lohnen würde, darüber zu<br />

Hause Bericht zu erstatten – was ich aber trotzdem tun muss. Der<br />

Admiral hält mich an einer ziemlich langen Leine, aber eine Leine<br />

ist es trotzdem.«<br />

»Was hältst du von unseren Cousins?«<br />

»Basil ist ein wirklich cleverer Bursche«, bemerkte <strong>Ryan</strong>. »Aber<br />

er sortiert sehr genau aus, was er mich sehen lässt. Daran ist wahrscheinlich<br />

auch nichts auszusetzen. Er weiß, dass ich in Langley<br />

Meldung erstatte, und ich brauche ja auch nicht wirklich viel über<br />

ihre Quellen zu wissen... Aber so manche Rückschlüsse lassen sich<br />

natürlich schon ziehen. Der MI-6 muss einige gute Leute in<br />

Moskau haben.« <strong>Ryan</strong> überlegte kurz. »Also, ich für meine Person<br />

würde mich nie auf so etwas einlassen. Unsere Gefängnisse sind<br />

schon schlimm genug, aber ich möchte nicht wissen, wie erst die<br />

russischen sind.«<br />

»Du würdest nicht lange genug am Leben bleiben, um das herauszufinden,<br />

<strong>Jack</strong>. Die Russkis verstehen da bekanntlich keinen<br />

Spaß, speziell was Spionage angeht. Es ist wesentlich ungefährlicher,<br />

direkt vor der Wache einen Polizisten umzunieten, als Spion<br />

zu spielen.«<br />

»Und wie ist die Situation in unseren Gefängnissen?«<br />

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