04.03.2013 Aufrufe

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ten Reporter mitnehmen und es so aussehen lassen, als arbeiteten<br />

sie an einer Story, vielleicht an etwas über Tourismus. Paul Matthews<br />

von der Times würde bestimmt mitspielen. Kein Problem.<br />

Und Matthews sollte einen Fotografen mitbringen, der von der<br />

<strong>Rabbit</strong>-Familie professionelle Fotos machte, die London und<br />

Langley verwenden konnten. Der Iwan würde bestimmt keinen<br />

Verdacht schöpfen. Wie wichtig <strong>Rabbit</strong>s Informationen auch sein<br />

mochten, er selbst war nur eine kleine Nummer, einer von unzähligen<br />

KGB-Mitarbeitern, nicht wichtig genug, als dass man groß<br />

Notiz von ihm nahm. Gleich am nächsten Morgen würde Haydock<br />

die staatliche russische Eisenbahngesellschaft anrufen und<br />

mitteilen, dass die britische Eisenbahn – die ebenfalls staatlich<br />

war – Interesse daran hätte zu erfahren, wie die Russen ihre Eisenbahn<br />

betrieben, und so... ja, das konnte funktionieren. Es gab<br />

nichts, was die Russen mehr liebten, als wenn andere von ihrem<br />

glorreichen System etwas lernen wollten. Gut für ihr Ego. Nigel<br />

drehte das Wasser ab.<br />

»So, ich glaube, jetzt ist er in Ordnung, Edward.«<br />

»Vielen Dank. Wissen Sie, wo man in Moskau gutes Werkzeug<br />

kaufen kann?«<br />

»Keine Ahnung, Ed. Mein ganzes Werkzeug stammt von zu<br />

Hause. Damit hat schon mein Vater hantiert.«<br />

Das erinnerte Foley daran, was mit Nigels Vater passiert war. Ja,<br />

er hoffte von ganzem Herzen, dass der Operation BEATRIX Erfolg<br />

beschieden war. Er wollte gern jede Gelegenheit ergreifen, um dem<br />

Bären einen kräftigen Tritt in seinen haarigen Arsch zu geben. »Wie<br />

geht’s Penny?«<br />

»Das Baby hat sich noch nicht gemuckst. Es wird sich wohl erst<br />

in einer Woche endgültig drehen, vielleicht ein bisschen später. In<br />

drei Wochen soll es dann endlich so weit sein, aber...«<br />

»Aber das können die Ärzte nie so genau ausrechnen«, erklärte<br />

Ed. »Wann wollen Sie nach Hause fliegen?«<br />

»In etwa zehn Tagen. Das hat uns der Botschaftsarzt geraten. Der<br />

Flug dauert nur zwei Stunden.«<br />

»Ihr Arzt ist ein Optimist, Nigel. So was verläuft nie nach Plan.<br />

Ich schätze, der kleine Engländer soll doch nicht in Moskau zur<br />

Welt kommen, oder?«<br />

»Nein, Edward, das bestimmt nicht.«<br />

487

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!