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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Kennedy vorgenommen... mit einem italienischen Gewehr übrigens,<br />

fiel <strong>Ryan</strong> wieder ein. Der Gedanke genügte für ein kurzes<br />

Frösteln.<br />

»Wahrscheinlich kann ich dort oben jemanden als Fotografen<br />

getarnt postieren«, nickte Sharp. Große Zoom-Objektive waren<br />

auch als Fernrohre nützlich.<br />

»Was ist mit Sprechfunkgeräten?«<br />

»Sechs cb-Walkie-Talkies. Wenn wir sie in der Botschaft nicht<br />

haben, kann ich sie aus London kommen lassen.«<br />

»Militärgeräte wären besser. Sie sind kleiner, und man kann sie<br />

besser verbergen. Bei den Marines hatten wir eins, das wie ein<br />

Transistorradio über einen Ohrstöpsel verfügte. Es wäre ebenfalls<br />

gut, wenn wir abhörsichere Geräte hätten, aber das ist vielleicht<br />

zu kompliziert.« Dass die entsprechenden Systeme außerdem<br />

nicht absolut verlässlich funktionierten, erwähnte <strong>Ryan</strong><br />

nicht.<br />

»Doch, das könnte klappen. Sie denken aber auch an alles, Sir<br />

John.«<br />

»Ich war nicht lange beim USMC, aber den Unterricht in der<br />

Basic School vergisst niemand so leicht. Junge, Junge, dieser Platz<br />

ist verdammt groß, um ihn mit nur sechs Leuten zu überwachen.«<br />

»Außerdem haben wir das beim SIS auch nicht gelernt«, ergänzte<br />

Sharp.<br />

»Die Amerikaner würden über hundert Mann einsetzen – ach<br />

was, vielleicht sogar noch mehr. Dazu würden sie versuchen, jedes<br />

Hotel, jedes Motel und jede noch so billige Pension in der Gegend<br />

zu besetzen.« <strong>Jack</strong> seufzte. »Mr Sharp, die Sache ist kaum zu schaffen.<br />

Wie dicht ist denn die Menge für gewöhnlich?«<br />

»Ganz unterschiedlich. Im Sommer, wenn viele Touristen dabei<br />

sind, könnten die Menschen locker das Wembley-Stadion füllen.<br />

Aber nächste Woche? Mit Sicherheit mehrere tausend«, schätzte<br />

Sharp. »Wie viele genau, ist schwer zu sagen.«<br />

Ein echter Scheißjob, sagte sich <strong>Ryan</strong> im Stillen.<br />

»Was ist mit den Hotels? Gibt’s irgendeine Möglichkeit, diesem<br />

Strokow auf die Spur zu kommen?«<br />

»In Rom gibt es noch mehr Hotels als in London. Zu viele jedenfalls,<br />

als dass man sie mit vier Agenten überprüfen könnte. Die örtliche<br />

Polizei nutzt uns gar nichts, nicht wahr?«<br />

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