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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Wie könnten wir es also hinkriegen?, fragte sich Foley ruhig,<br />

während sich auf dem Bildschirm ein Sattelschlepper in einen zweibeinigen<br />

Roboter verwandelte, um die Mächte des Bösen besser<br />

bekämpfen zu können...<br />

Hoppla. Aber klar! Es lag doch fast auf der Hand. Man musste<br />

ihnen nur zeigen, was sie sehen mussten, um den angeblichen<br />

Beweis zu haben, dass <strong>Rabbit</strong> und seine kleine Hasenfamilie tot<br />

waren. Man musste ihnen zeigen, was Tote immer zurückließen.<br />

Das wäre zwar mit einigem Aufwand verbunden, aber durchaus<br />

machbar. Allerdings würden sie Hilfe benötigen. Bei diesem Gedanken<br />

war Ed Foley nicht ganz wohl. In seiner Branche vertraute<br />

man sich selbst mehr als jedem anderen – und dann kamen erst mal<br />

andere aus der eigenen Organisation, aber auch von denen so<br />

wenige wie möglich. Und wenn es schließlich darauf hinauslief,<br />

dass man Leuten aus einer anderen Organisation trauen musste,<br />

also, dann überlegte man sich das Ganze schon zweimal. Okay,<br />

sicher, bei dem Briefing bei Antritt seiner Mission in Langley hatte<br />

man ihm gesagt, Nigel Haydock sei ein sehr moderater – und sehr<br />

fähiger – Engländer, auf den man sich hundertprozentig verlassen<br />

könne, und darüber hinaus sei er auch ein ziemlich guter Spion, der<br />

für einen sehr nahe stehenden Dienst arbeite. Und sicher, der Bursche<br />

machte einen guten Eindruck auf ihn, und sicher, sie kamen<br />

recht gut miteinander aus. Aber trotzdem, Herrgott noch mal, er<br />

war kein Mann von der CIA. Aber Ritter hatte ihm gesagt, im Notfall<br />

könne er auf Haydocks Unterstützung zurückgreifen, außerdem<br />

hatte <strong>Rabbit</strong> behauptet, dass der Nachrichtenverkehr der<br />

Engländer nicht geknackt war, und er, Ed, musste sich darauf verlassen,<br />

dass <strong>Rabbit</strong> ihm nichts vormachte. Foleys Leben hing davon<br />

zwar nicht ab, aber mit Sicherheit seine Karriere.<br />

Okay, aber was... nein, wie sollte er das anstellen? Nigel war<br />

Handelsattache an der britischen Botschaft, die sich wie schon zur<br />

Zarenzeit gleich gegenüber vom Kreml auf der anderen Seite des<br />

Flusses befand. Dies war Stalin angeblich ein ganz gewaltiger Dorn<br />

im Auge gewesen, weil er jeden Morgen vom Fenster seines Büros<br />

aus hatte mit ansehen müssen, wie der Union <strong>Jack</strong> gehisst wurde.<br />

Außerdem hatten die Engländer den GRU-Oberst Oleg Penkowski,<br />

der den dritten Weltkrieg verhindert hatte, zu rekrutieren<br />

geholfen und später als Agent geführt und bei dieser Gelegenheit<br />

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