04.03.2013 Aufrufe

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Er ist gut, Mike. Unterschätzen Sie ihn nicht. Es gab schon mal<br />

welche, die ihn unterschätzt haben – die sitzen jetzt im Staatsgefängnis<br />

von Maryland und warten auf ihren Berufungsprozess«,<br />

verteidigte Greer seinen Schützling.<br />

»Okay, er war mal bei den Marines«, gab Bostock widerwillig zu.<br />

»Was soll ich Bob sagen, wenn er anruft?«<br />

»Nichts«, antwortete der DCI sofort. »Bis wir von unserem <strong>Rabbit</strong><br />

erfahren haben, welcher Teil unseres Nachrichtennetzes nicht<br />

sicher ist, müssen wir am Telefon vorsichtig sein. Klar?«<br />

Bostock nickte brav wie ein Erstklässler. »Ja, Sir.«<br />

»Ich habe S und T unsere Telefone überprüfen lassen. Sie sagen,<br />

sie seien sauber. Aber Chip Bennett in Fort Meade tobt immer noch<br />

und springt im Dreieck.« Moore musste nicht hinzufügen, dass seit<br />

Pearl Harbor keine Nachricht Washington so sehr in Alarmbereitschaft<br />

versetzt hatte wie die Warnung des <strong>Rabbit</strong>. Aber vielleicht<br />

konnten sie das ja zu ihrem Vorteil nutzen und den Spieß umdrehen.<br />

Hoffnung machte man sich immer, in Langley genauso wie<br />

überall sonst auf der Welt. Es schien unwahrscheinlich, dass die<br />

Russen etwas wussten, was seiner Abteilung für Wissenschaft und<br />

Technologie nicht bekannt war, aber es gestaltete sich wie beim<br />

Pokern – wenn man wissen wollte, welche Karten die anderen auf<br />

der Hand hatten, musste man erst zahlen.<br />

<strong>Ryan</strong> war gerade mit Packen beschäftigt. Cathy konnte das zwar<br />

besser, aber er wusste ja selbst nicht genau, was er mitnehmen<br />

sollte. Was packte man ein, wenn man als Geheimagent unterwegs<br />

war? Einen Straßenanzug? Seine alten Klamotten vom Marine<br />

Corps? (Er hatte sie immer noch, inklusive Oberleutnant-Abzeichen<br />

am Kragen und allem.) Gute Lederschuhe? Turnschuhe?<br />

Schließlich entschied er sich für einen unauffälligen Anzug und<br />

zwei Paar Halbschuhe – ein besseres Paar und Freizeitschuhe.<br />

Sein gesamtes Gepäck musste in eine Tasche passen, weshalb er<br />

eine Leinentasche von L.L. Bean aus dem Schrank genommen<br />

hatte, die unauffällig und leicht zu tragen war. Seinen Pass ließ er<br />

in der Schreibtischschublade. Sir Basil würde ihm einen hübschen<br />

neuen britischen Pass geben, noch so einen »Bin-Diplomat-darfalles-Pass«.<br />

Vielleicht sogar auf einen anderen Namen ausgestellt.<br />

Mist, dachte <strong>Jack</strong>, ein neuer Name, den man sich merken und auf<br />

516

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!