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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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Basis eines fünf Sekunden langen Fernsehberichtes eine Diagnose<br />

zu stellen und noch viel weniger eine Schussverletzung zu behandeln.<br />

Aber die Chancen des Papstes schienen zumindest nicht<br />

schlecht zu stehen.<br />

»Danke, Schatz. Wahrscheinlich kann ich dir mehr erzählen,<br />

wenn ich wieder zu Hause bin. Grüß die Kinder von mir, ja?«<br />

»Du klingst erschöpft«, sagte Cathy.<br />

»Das bin ich auch. Die letzten Tage waren anstrengend.« Und<br />

noch deutete nichts darauf hin, dass es wieder ruhiger wurde. »Bis<br />

bald.«<br />

»Ich liebe dich, <strong>Jack</strong>.«<br />

»Ich liebe dich auch, Schatz. Und danke, dass du mich daran erinnert<br />

hast.«<br />

<strong>Ryan</strong> musste länger als eine Stunde auf die Zaitzews warten. Der<br />

Flug in einem Hubschrauber hätte also nur die Wartezeit noch in<br />

die Länge gezogen – ziemlich typisch für amerikanisches Militär.<br />

<strong>Ryan</strong> setzte sich auf eine bequeme Couch und schloss für eine halbe<br />

Stunde die Augen.<br />

Die <strong>Rabbit</strong>s kamen in einem Wagen. Ein Sergeant von der<br />

USAF rüttelte <strong>Jack</strong> wach und deutete auf die wartende KC-135.<br />

Es war eine fensterlose Boeing 707, die auch dafür ausgerüstet war,<br />

andere Flugzeuge in der Luft zu betanken. Die fehlenden Fenster<br />

trugen nicht dazu bei, <strong>Ryan</strong>s Stimmung zu heben, aber Befehle<br />

waren eben Befehle, und so stieg er die Stufen hinauf und ließ<br />

sich in einen Ledersitz vor der Tragflächenverankerung fallen.<br />

Das Flugzeug war kaum gestartet, da setzte sich Oleg in den Sitz<br />

neben ihm.<br />

»Was ist passiert?«, fragte er.<br />

»Wir haben Strokow. Ich habe ihn selbst geschnappt, und er hatte<br />

eine Pistole in der Hand«, berichtete <strong>Ryan</strong>. »Aber es gab noch einen<br />

anderen Schützen.«<br />

»Strokow? Sie haben ihn festgenommen?«<br />

»Nicht so richtig. Er hat sich dazu entschlossen, uns in die britische<br />

Botschaft zu begleiten. Er ist jetzt in den Händen des SIS.«<br />

»Hoffentlich machen sie ihn fertig«, knurrte Zaitzew.<br />

<strong>Ryan</strong> antwortete nicht und dachte im Stillen, dass es womöglich<br />

genau dazu kommen würde. Spielten die Briten ein raues Spiel? Der<br />

Kerl hatte auf ihrem Boden immerhin einen abscheulichen Mord<br />

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